Ganz genau hinschauen
Wie man aufziehende Gewitter frühzeitig erkennt
Pflanzen haben ein besonderes "Gspür" und reagieren auf Veränderungen in der Luftfeuchtigkeit. Dadurch erweisen sich gewisse Pflanzen oft als zuverlässlige Wetterbotschafter. Worauf du in Zukunft achten kannst, liest du in diesem Artikel.
FLACHGAU. Wanderer und Bergsteiger kennen sie als Wegbegleiter: die Silberdistel. Mit ihren langen silbrigen, dünnen Blütenblättern ist sie oft ein Indikator für einen Wetterumschwung.
Präsentiert sich die Blume offen, soll es schönes Wetter geben. Eine geschlossene Blüte kündigt hingegen kaltes Wetter und Regen an. Auch die Blütenblätter der Ringelblumen schließen sich, wenn sich die Luftfeuchte durch einen ankündigend Schauer erhöht.
Viele schauen auf die Königskerze
Die Königskerze wird von einigen auch gerne Wetterkerze genannt, denn sie dreht — je nach Wetterlage — ihre Blütenspitze.
Es heißt, dass es sonniges Wetter gibt, wenn die Königskerze ihre Blütenspitze nach Osten dreht. Dreht sie die Blüten jedoch Richtung Westen, soll es Regen geben. Zudem gibt es die Behauptung, dass die Königskerze Auskunft über den Winter geben soll.
Etwa um den 15. August herum wird die Pflanze "gelesen" und auf ihre Blüten geschaut. Je nachdem, wie viele Blüten um diese Zeit blühen, gibt es viel oder weniger Schnee.
Die Bienen haben es im Gefühl
Auch Bienen zeigen an, wenn ein Unwetter droht. Profitieren von dieser tierischen "Anzeige" werden allerdings nur Imker. Denn bei einem aufziehenden Gewitter fliegen alle Bienen wieder rechtzeitig in ihren Stock zurück.
So weiß der Imker, wenn keine Bienen mehr ausfliegen, sondern nur noch hineinfliegen, wird es in der nächsten Stunde donnern und scheppern.
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