Gesundheitsförderung im Alter für mehr Lebensfreude

Auf seine Gesundheit im Alter zu achten führt zu mehr Lebensfreude. | Foto: MEV
  • Auf seine Gesundheit im Alter zu achten führt zu mehr Lebensfreude.
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SALZBURG (mst). Kaum jemand kennt es nicht, sich am Morgen so zu fühlen als wäre der Schlaf letzte Nacht ausgeblieben. Der kostenlose Kurs der Initiative für Gesundheit und Lebensfreude im Alter – Fidelio, will über das Thema "Gesunder Schlaf ab 50" informieren und wertvolle Methoden mit auf den Weg geben.

"Schlafen kann ich auch wenn ich tot bin."

Dass Schlaf dem Körper als Erholung dient ist bekannt, jedoch profitieren auch die Organe von ausreichend und gesundem Schlaf. So können Verdauungsphasen stattfinden, das Immunsystem wird gestärkt und Zellen erneuern sich. Auch Emotionen werden im Schlaf verarbeitet, was sich durch Alpträume zeigen kann. Zudem nähert sich das Gehirn im Schlaf häufig ganz automatisch Problemlösungen. Daher kommt auch die bekannte Aussage "Schlaf nochmal eine Nacht darüber."

Der Schlaf verändert sich

Steigendes Alter ist ein wesentlicher Grund wieso sich der Schlaf verändert. Das liegt beispielsweise an den gesundheitlichen Einschränkungen die mit dem Älter werden in der Regel mehr werden. Auch die Tiefschlafphasen in der Nacht werden weniger. Durch die Schlafveränderungen im Alter entsteht häufig das Gefühl nicht ausreichend geschlafen zu haben, weil das Wissen um die Veränderungen fehlt, welche völlig normal sind und nichts mit Schlafstörungen zu tun haben. Auch Nickerchen am Tag werden beliebter und häufiger.

Schlafstörungen richtig erkennen

Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen. Probleme beim Ein- oder Durchschlafen sind wohl die bekanntesten. Wenn diese nur vorübergehend auftreten, sind sie manchmal auf seelische Belastungen oder körperliche Erkrankungen zurückzuführen und in jedem Alter möglich. Von einer "Hypersomnie" wird bei Tagesmüdigkeit mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit gesprochen.

Sich den Schlaf zurückholen

Menschen die dazu neigen beim Einschlafen zu viel zu grübeln werden häufig Methoden wie der Gedankenstopp empfohlen. Hierbei geht es darum den belastenden Gedanken, sobald er sich im Gehirn breit machen will ganz bewusst zu unterbrechen. Sich ein Stoppschild vorzustellen oder die Hände zu Fäusten zu ballen kann die Methode einfacher machen. Da das menschliche Gehirn jedoch nicht, nicht denken kann, ist es wichtig den störenden Gedanken durch einen anderen zu ersetzen. Dieser sollte möglichst positiv sein und angenehme Gefühle in einem auslösen. Natürlich kann bei starken Schlafstörungen auch auf Medikamente zurückgegriffen werden. Hierbei ist aber beispielsweise bei Antidepressiva darauf zu achten, dass diese Nebenwirkungen auslösen können. Zudem werden durch Medikamente nur die Symptome, nicht jedoch die Ursache bekämpft.

Vielfältiges Angebot

Die kostenlosen Kurse von Fidelio sind eine Initiative der Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) und dem Gesundheitsförderungsfonds Salzburg (SAGES) in Kooperation mit der Universität Salzburg. Einige weitere Kurse behandeln zum Beispiel die Themen "Gute Stimmung und Selbstwert", "Trauer und Verlust bewältigen" und "Erhöhte Sturzgefahr". Alle Termine sind auf der Internetseite des Projekts www.sgkk.at/fidelo zu finden. Ansprechpartner ist Herr Albert Anglberger. Erreichbar unter 0677 625 718 34 oder per Mail an fidelio@sbg.ac.at oder fidelio@sgkk.at.

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