Salzburger Festspiele jung & jede*r
Wenn der Orkan wütet
Schauspiel für Kinder „jung & jede*r“ der Salzburger Festspiele feierte in der Bachschmiede Wals Premiere.
WALS-SIEZENHEIM. Im Frühjahr 2020 wurden plötzlich Schulen und Kindergärten geschlossen, Spielplätze gesperrt und Freunde durfte man nicht mehr zum Spielen treffen. Unter dem Titel "Fiesta" verfasste Gwendoline Soublin ein Schauspiel für Kinder, das im Vorjahr mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet wurde und im Rahmen des Jugendprogramms '"jung & jede*r" der Salzburger Festspiele inszeniert wird.
Unter der Regie von Joachim Gottfried Goller wird die Dramatik unter den Jugendlichen spürbar, als der Orkan "Maria Theresia" zu wüten beginnt. Dieser ist so stark, dass die lange geplante Party zum 10. Geburtstag von Nono abgesagt werden muss.
Der Minister verordnet ein "Drinnenbleiben". Angst und Verzweiflung machen sich breit und den Kindern wird die Perspektive genommen. Die Sorge vor dem tobenden Orkan wirft Fragen auf: "Sind die Häuser stabil genug?" und "Was ist, wenn die Vorräte ausgehen?" Die Kinder sind dennoch mutig, packen ihre Sachen und machen sich auf den Weg ins Nachbarhaus.
Erst rückblickend verstehen sie, warum diese Geburtstagsfeier so wichtig war. Festspielpräsidentin Kristina Hammer und Intendant Markus Hinterhäuser sowie 175 Schüler zeigten sich begeistert.
Mit der Geschichte über Freundschaft, Hoffnung und Mut tourt das Ensemble nach der fulminanten Premiere vor 175 Kindern und ihren Lehrern in der Walser Bachschmiede sowie nach Auftritten im Cinetheatro Neukirchen und im Emailwerk Seekirchen ab 3. Mai durch das Bundesland.
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