Supergau-Superort-Superhofen
Achterbahn statt Autobahn
Weit über 100 Kinder erarbeiteten eine Woche lang ihren Superort. Aus Hof wurde Superhofen, ein Ort, wo statt Autos eine Achterbahn fährt.
HOF. Wer Superhofen besuchen will, muss erst einmal durch eine Schranke gelassen werden. Anschließend bekommt man ein gelbes Band um das Handgelenk, damit man als Superhofener erkennbar ist. Autos sind hier verboten. Für den Transport und den öffentlichen Verkehr gibt es eine Achterbahn. Neben einer Bar – "weil wir beim Arbeiten immer so durstig sind", so die Kinder – und einer Chill-Oase gibt es einen Aussichtsturm, Fahrradsprungrampen und jede Menge mobile Sitzgelegenheiten. All das soll ein Wohnort nach den Vorstellungen der mehr als 100 Kinder aus Hof und Umgebung können.
Projekt aus "Superort"
Unter dem Motto "Was kann das Land, was die Stadt nicht kann" entstand in Hof im Rahmen des Kunstfestivals "Supergau" der "Superort", ein Zentrum für Kommunikation, Interaktion und Performance. Den Gedanken führten die Künstler Clemens Bauder, Felix Ganzer, Mario Sinnhofer, Moritz Matschke und Anna Pech weiter und entwickelten mit dem Wiener Verein Areal das Konzept für Superhofen. Mittendrin war auch diesmal wieder der Verein "Hofer helfen Hofern", der unter anderem die Kinder mittags verköstigte.
Mitten im Ort
Denn Superhofen liegt im Herzen der Marktgemeinde. Der Platz und die Grünflächen vor der Mittelschule wurden mit dem verbaut, was für die Kids in Hof noch gefehlt hat. Zur Eröffnung kamen Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Bürgermeister Thomas Ließ, die sichtlich Gefallen an den Umsetzungen der Ideen der Kinder fanden. Denn all die Bauwerke haben sie unter Anleitung selbst erstellt. "Hier können alle Bretter zuschneiden und mit einem Akkuschrauber umgehen", so Felix Ganzer.
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