Als Pilger zum „Ich“ gereist: Helmut Naderer verfasste Buch über seine 500 Kilometer lange Pilgerreise
Insgesamt 17 Tage pilgerte Team-Stronach-Klubobmann Helmut Naderer im vergangenen Jahr auf den Spuren des Heiligen Rupert. Seine Erlebnisse hielt er in einem Pilgerbuch fest.
SEEKIRCHEN (schw). „Das Buch schließt einen zweijährigen Prozess ab und dokumentiert eine wunderbare Pilgerreise, die mich auf die Spuren unseres Landespatrons, den Heiligen Rupert, geführt hat“, erzählt Helmut Naderer. Der Bischof von Worms reiste im Jahr 696 nach Seekirchen und errichtete dort eine Kapelle, bevor er in Salzburg wirkte.
Von Worms aus startete der Seekirchner Vizebürgermeister seinen rund 500 Kilometer langen Fußmarsch. „Ich bin auf keinem ausgetretenen Pilgerpfad, sondern auf einer von mir zurechtgelegten Route gegangen“, erklärt der Seekirchner, der eine persönliche Empfehlung von Prälat Hans Paarhammer mit auf den Weg bekam. Auf seiner Reise über Mannheim, Heidelberg, Augsburg und München begegnete Naderer interessanten Menschen wie dem Pilger Javi, der sich bereits seit 24 Jahren auf Pilgerreise befindet und dem Geigenbauer Paul Lijsen in Türkenfeld, der ihm sein Handwerk zeigte. Auch über Kuriositäten wie eine Ampelanlage an einer kaum frequentierten Kreuzung in sonst unberührter Landschaft berichtete der Pilger, dem bei seiner Heimkehr in Seekirchen ein gebührender Empfang bereitet wurde. An diesem Tag feierte er seinen 50. Geburtstag mit Familie und Freunden.
„Mein Pilgerbuch soll Leuten einen Denkanstoß geben, die gerne wandern und zu ihrem ‚Ich‘ finden wollen“, so Naderer.
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