Karriere mit Lehre
Ausprobieren und sich nicht an Regeln halten

Emanuel Weyringer liebt seinen Beruf und seine Selbständigkeit. | Foto: Gertraud Kleemayr
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Emanuel Weyringer ist Herr seiner Küche und führt gemeinsam mit seiner Frau Susanne das Restaurant Weyringer am Wallersee.

HENNDORF. Die Location ist ein Traum: Das Restaurant von Haubenkoch Emanuel Weyringer liegt direkt am Wallersee. Von den Gasträumen und der Terrasse aus kann man über den See blickend den Sonnenuntergang bewundern. "Hier bin ich angekommen", so der Sternekoch, der den See und die Natur beruhigend und inspirierend für seine Arbeit findet: "Aus der Natur hole ich mir die Bilder für meine Gerichte." Schon mit sechs wusste der kleine Emanuel, dass er einmal Koch werden will: "Nach dem ‚Rosaroten Panther’ kam immer ‚Kochen mit Paul Bocuse’, das hat mich fasziniert. Wie der, ganz in Weiß gekleidet, aus frischen Zutaten mit Kreativität und handwerklichem Können diese Gerichte gezaubert hat", erinnert sich Weyringer.

Lehre bei Schwiegervater

Deshalb bewarb sich der junge Neumarkter nach der Schule beim "Schnecken-Winkler" und  beim  Österreichischen Hof um eine Lehrstelle als Koch. Er entschied sich für Neumarkt, "weil ich mit der Tochter meines zukünftigen Chefs verbandelt war", schmunzelt Weyringer. Die Ausbildungszeit beschreibt er als "Zuckerschlecken", weil es erst danach richtig losging. Den Weg in die Haubenküche trat er anschließend bei den Brüdern Obauer an. Danach ging er in die Schweiz, nach Frankreich und Italien, wo er sich in Amalfi drei Michelin-Sterne erkochte. Auch im Adlon in Berlin kochte er.

Von Italien nach Hongkong

Mit 29 Jahren war er Küchenchef in Hongkong und Herr über 126 Köche. Als er ein Angebot von der Hotelkette Hyatt für Sao Paulo in Brasilien erhielt, "wusste ich, dass ich kein Manager sein will, sondern Koch", so Weyringer. Also flog er heim und machte seiner früheren Freundin Susanne Winkler einen Heiratsantrag. "Sie sagte ja, und eineinhalb Jahre später kam ich nach Neumarkt zurück", schmunzelt er.

Wieder daheim

Nach einem beruflichen Abstecher beim Schwiegervater wurde dem Paar der ehemalige Gasthof Seebrunn angeboten. Im Restaurant Weyringer Wallersee bringen beide ihre Leidenschaften mit ein: Das Restaurant glänzt mit Glas aus Murano, Kunst vom Vater Johann und der hervorragenden Weltküche des Hausherrn: "Wir sind eben Weyringer." Der Drei-Hauben-Koch lebt seine Kreativität in der Küche aus. "Weyringers Gerichte wandeln geschmackssicher zwischen Ostasien und Österreich und sind stets spannend, sowohl was die Aromen als auch die Texturen betrifft", konnte man im Gault Millau über seine Kreationen lesen. Sein Rezept: "Man muss ausprobieren und sich nicht an Regeln halten."

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