Tipps für sichere Fahrt
Bei Schneefahrbahn Geschwindigkeit halbieren

Pannenhilfe-Einsätze bei Ausrutschern im Schnee aus den Vorjahren. | Foto: ÖAMTC
  • Pannenhilfe-Einsätze bei Ausrutschern im Schnee aus den Vorjahren.
  • Foto: ÖAMTC
  • hochgeladen von Bettina Buchbauer

Der ÖAMTC Salzburg gibt Tipps zum Autofahren bei Schnee.

Bei Schneefahrbahnen sollte man mit dem Auto aufpassen. Doch was macht man wirklich, wenn das Auto auf einmal "seine eigenen Wege geht"? Auskuppeln und Bremsen – oder lieber doch nicht?

"Der Bremsweg wird auf Schneefahrbahn länger, die Bodenhaftung der Reifen nimmt ab und das Lenkverhalten des Autos verändert sich. Bei Schneefahrbahn heißt es, die Geschwindigkeit zu halbieren. Bei Eis muss man um 70 Prozent langsamer fahren, damit der Bremsweg unverändert bleibt",

erklärt Peter Schmid, Technikchef beim ÖAMTC Salzburg.

Tipps für eine sichere Fahrt auf Eis und Schnee

* Abstand vergrößern, Geschwindigkeit reduzieren und vorausschauend fahren.

* Gefühlvoll und vorsichtig lenken, bremsen und beschleunigen. Besonders in Kurven oder beim Spurwechsel können abrupte Fahrmanöver zu einem Ausbrechen des Fahrzeugs führen.

* Besondere Vorsicht bei Überholmanövern.

* Kommt der Autolenker trotz aller Vorsicht ins Schleudern:

"Fuß weg vom Gaspedal, auskuppeln und in die gewünschte Fahrtrichtung lenken", erläutert Schmid.

"Die meisten Autos verfügen über ABS, damit ist das Bremsen und gleichzeitige Lenken möglich." Der Blick muss immer in die gewünschte Fahrtrichtung gehen. Eine alte Faustregel der Profis lautet: Wohin man blickt, dorthin lenkt man auch.

* Wenn man ein Auto mit Elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) hat, muss es aktiviert bleiben, damit das Auto nicht ins Schleudern kommt. Ohne ESP kann das Heck ausbrechen oder das Fahrzeug über die Vorderachse rutschen. Das ESP hält das Auto in der Spur.

* Vorsicht bei Schneeverwehungen! Man weiß nie, ob der Schnee weich und pulvrig oder hart gefroren ist.

"Deshalb sollten Verwehungen prinzipiell bestmöglich umfahren werden", sagt der ÖAMTC-Experte.

Dazu kann auch die Gegenfahrbahn genutzt werden, sofern dadurch andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden. Wichtig ist, dass der Fahrer das Lenkrad beim Durchfahren einer Verwehung mit beiden Händen festhält.

"Es besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug stark zieht, ähnlich wie bei Seitenwind", erklärt Schmid.

Im schlimmsten Fall kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten oder von der Fahrbahn abkommen.

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