Brille oder Kontaktlinsen
Diese Optikerin aus dem Flachgau hat den Durchblick
Sabine Fröhlich weiß, wie wichtig die Augengesundheit ist. Als Optikerin hat sie viele Tipps rund um das Auge parat. Was viele nicht wissen: Spätestens nach drei bis vier Jahren bemerkt man die Veränderung der Sehstärke und gerade ab Vierzig beginne das Alter, in dem die Augen langsam nach einer Lesebrille verlangen.
OBERTRUM/HOF. "Wir verstehen uns als regionaler Nahversorger“, sagt die Augenoptikerin und Inhaberin Petra Fröhlich aus Obertrum. Was die Augengesundheit betrifft, sollte man mit seiner Brille immer auf dem neuesten Stand sein. Denn physiologisch betrachtet wird auch das Auge älter. Deshalb sollte man ab 40 alle zwei Jahre kurz zur Überprüfung vorbeikommen.
Hand in Hand mit dem Augenarzt
"Wir messen die Sehstärke und der Augenarzt prüft den Gesundheitszustand des Auges", sagt die Optikerin und erklärt stolz:
"Wir gehen auf die individuelle Sehsituation ein und messen dafür die Sehstärke genau."
Der Optiker bemerke, wenn etwas nicht stimme, etwa, wenn beim Sehtest große Schwankungen erkannt werden, dann empfehle man einen Besuch beim Augenarzt.
Vorsicht vor Billigware bei Brillen
Wer nach Gutdünken im Supermarkt zur Brille greift und die Dioptrien quasi anhand von Aufsetzen und Schauen "errät", sollte vorsichtig sein. Die Stehstärke kann nicht stimmen, jedoch kann für den Notfall eine solche Brille ganz hilfreich sein.
Meist zeigen Kopfschmerzen und Augenbrennen, dass diese Brillen nicht ganz passen. "Die Leute wissen oft nicht, dass sie schlecht sehen, weil sie keinen Vergleich haben", meint Fröhlich.
Zweitbrille bringt Sicherheit
Für manche Menschen ist gerade in Zeiten wie diesen, wo vieles teurer wird, eine Zweitbrille finanziell herausfordernd. Doch Fröhlich rät zur Zweitbrille, da bei der ersten Brille immer etwas passieren kann und bei Brillenträgern im Auto eine Zweitbrille sogar vorgeschrieben sei.
Gerade in Situationen wie dem Autofahren sei eine zweite Brille notwendig, damit notfalls die Weiterfahrt gesichert ist.
Körperliche Symptome durch Sehschwäche
Nicht nur, wenn man beim Lesen das Buch weiter weg oder näher an das Gesicht hält, ist das ein Hinweis, dass man vielleicht eine Brille benötigt. Es können auch Kopfschmerzen oder Nackenschmerzen ein Indiz für eine Sehschwäche beziehungsweise eine geänderte Sehstärke sein.
Brille ohne Sehstärke
"Blaulichtfilter ist super", schwärmt die Optikerin. Sie ist sicher, dass das Thema "Bildschirmbrillen" extrem wichtig ist. Solche Blaulichtfilter lassen sich in Brillen mit und ohne Sehstärke einbauen, tragen sich angenehm und schützen das Auge.
Brille oder Linsen
Wer ein Hilfsmittel braucht, sollte die genaue Gebrauchssituation einschätzen. Im Geschäft der Optikerin seien Kontaktlinsen sehr gefragt.
Die Entwicklung habe laut Petra Fröhlich tolle neue Produkte hervorgebracht. "Mittlerweile machen das immer mehr, auch Ältere", sagt die Optikerin und zeigt den Flachgauern Kniffe, wie man die Linsen gut auf das Auge setzt und wieder entfernt.
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