Trauerbegleitung für Menschen
Es gibt einen Raum für Tod und Trauer
- Das Begegnungscafé für Trauernde bietet die Möglichkeit an über seine Trauer zu sprechen, einfach nur zuzuhören oder sich mit anderen Trauernden auszutauschen.
- Foto: Michelle Bichler
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Das Thema Tod und Trauer rückt mit Allerheiligen in unseren Alltag. Menschen gedenken ihrer lieben Verstorbenen und besuchen sie am Friedhof. Doch Trauer beschränkt sich nicht nur auf einen Tag oder auf ein Jahr.
SALZBURG. Trauer erlebt jeder auf seine Art und Weise unterschiedlich, und das auf unbestimmte Zeit. Manche ziehen sich lieber zurück, andere dagegen suchen das Gespräch.
- Wenn jemand stirbt, bleiben die Angehörigen aber nicht alleine. Die regionalen Einrichtungen der Hospiz-Bewegung Salzburg stehen zur Begleitung zur Seite.
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"Die Trauer verändert den Charakter, aber sie bleibt", sagt Silvia Schilchegger von der Kontaktstelle Trauer.
Ein Davor und ein Danach
Der Tod eines geliebten Menschen verändert alles im Leben. Denn das Leben, wie man es kannte, kann so nicht mehr weitergelebt werden, weil der Mensch fehlt.
- "Es gibt ein Davor und ein Danach", so Silvia Schlichegger, Kontaktstelle Trauer
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Wie bewältigt man dieses "Danach", also das Leben nach dem Tod eines nahen Menschen? Trauernde sind damit konfrontiert, ihr Leben neu zu gestalten.
"Wer bin ich noch ohne diesen Menschen?", so Silvia Schilchegger.
Diese Frage beschäftigt Trauernde. Die sehr gut ausgebildeten Trauerbegleiter sind für die Trauernden auf vielfältige Weise da.
Ein sicherer Raum
Oft ist es für Trauernde eine Hürde, um Hilfe zu bitten. Denn dies wird manchmal mit Schwäche assoziiert, was jedoch nicht stimmt. Wer sich an die Kontaktstelle Trauer wendet, findet dort einen sicheren Raum für seine Trauer.
- Hospiz Bewegung Salzburg
- Foto: Rosa Besler
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Primär geht es darum, alle Gefühle, welche mit Trauer verbunden sein können, auch zulassen zu dürfen. Die Trauerbegleitenden hören zu und begleiten bei der Trauerbewältigung, egal, welche Facetten die Trauer hat.
Trauer ist unterschiedlich
Ein Richtig oder ein Falsch gibt es bei der Trauer nicht. Daher wird im Einzelgespräch gemeinsam die beste und sinnvollste Möglichkeit für den Trauernden herausgefunden. Sowohl Einzelgespräche als auch Gruppenaktivitäten können Trauernde in Anspruch nehmen.
- Das Angebot der Hospiz-Bewegung ist groß: Hospiz-Initiativen, (Teil)Stationäre Einrichtungen, PAPAGENO-mobiles Kinderhospiz , Kontaktstelle Trauer, Hospiz & Palliativ Akademie
- Foto: Symbolbild (Pixabay)
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Von Begegnungscafés bis hin zum kreativen Gestalten oder Spaziergängen bieten die Kontaktstellen den Betroffenen Unterstützung an. In Salzburg gibt es in jedem Gau regionale Einrichtungen, an die sich jeder, der einen Raum für seine Trauer sucht, wenden kann.
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