Flachgau - das war der Februar 2016
Auch im Februar gab es viele Themen die wir aufgegriffen haben. Hier ein kurzer Auszug...
Kein Platz für Sentimentalität
Der Verein RespekTiere blickte auf zehn Jahre Engagement zurück
Foto: Verein Respekt Tiere
BERGHEIM/MAURETANIEN (mek). Mit rund 120 Kilogramm Hilfsmitteln und Medikamenten machten sich Thomas Putzgruber vom Verein "RespekTiere" und Matthias Facharani, Tierarzt aus Bayerisch Gmain im Februar auf den Weg nach Nouakchott, der Hauptstadt von Mauretanien. Die Wüstennation ist das viertärmste Land der Welt und laut dem Weltfriedensindex auch eines der gefährlichsten.
Esel für das Überleben
Bereits seit zehn Jahren kümmern sich die Tierschützer des Bergheimer Vereins dort regelmäßig um Esel. "Für die Menschen in Mauretanien sind Esel der Schlüssel zum Überleben", so Putzgruber. Rund 20 Mal war er bereits vor Ort und hat schon unzähligen Menschen und Tieren geholfen. Im Gepäck der beiden Männer befand sich auch eine Luftpumpe, um die oft platten Reifen der Karren zu befüllen und den Tieren das Ziehen der Last etwas zu vereinfachen, sowie viele Warnwesten. "Sie sind enorm wichtig, damit die Gefährte auch bei Dunkelheit gesehen werden können".
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Oberndorfer Kampfkunst anstatt "Stille Nacht"
Foto: Taekwondo Oberndorf/Heiko Mandl
OBERNDORF (buk). Mit einem Einzugsgebiet bis zu 30 Kilometern und 130 Mitgliedern hat sich Taekwondo in Oberndorf etabliert. Der Verein wurde bereits 1987 vom Trio Kuno Hufnagl, Reinhard Vogl und Jutta Vogl gegründet und beherbergt mittlerweile eines der insgesamt drei Bundesleistungszentren Österreichs.
"Ursprünglich habe ich wegen der Eastern- und Kung-Fu-Filme mit Karate begonnen", erzählte Hufnagl grinsend: "Ich war der Meinung, dass ich nach einem Monat Training unschlagbar sein werde." Dass es dann doch wesentlich länger bis zum schwarzen Gürtel dauerte, hat der ehemalige Nationalteam-Sportler und WM-Starter in Kauf genommen. "Bei uns hat der Wettkampf schon immer Tradition gehabt", sagte er. Doch Erfolg mache "sexy" und der Zulauf sei von Anfang an sehr stark gewesen: "Damals sind wir noch mit Anschlagtafeln plakatieren gegangen, heute läuft das über Facebook."
Grundsätzlich ist im Verein bei den offiziellen Trainings, die montags und donnerstags in drei Gruppen stattfinden, jeder willkommen. "Am besten ist es, einfach Sportkleidung einzupacken, vorbeizukommen und das selbst zu probieren", sagte Trainer Sebastian Höller.
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