Jetzt ist die Schule fertig
OBERTRUM (grau). Ziel der Gemeinde Obertrum war es, ein „Bildungszentrum der kurzen Wege“ zu errichten. Mit dem Anbau der Volksschule ist das nun gelungen. Hauptschule und Volksschule sind direkt miteinander verbunden, daneben sind Kindergarten, Krabbelgruppe und Mittagsbetreuung. Der alte Verbindungstrakt wurde abgerissen und dafür ein Durchgang geschaffen. Zusätzlich wurden ein Bewegungsraum und Sanitäranlagen für die Schulkindgruppe errichtet.
Platz für einen Lift
Das gesamte Gebäude wurde barrierefrei angelegt, ein Liftschacht ist vorhanden und bei Bedarf wird ein Lift eingebaut. „Unsere Philospohie in Obertrum ist ohnehin, ein breites und gutes Angebot für die Jugend zu schaffen. Dazu gehören die Bildungseinrichtungen“, sagt Bgm. Simon Wallner.
Der alte Raum des Musikvereins wurde durch eine Stiege mit der Schule verbunden, dort soll eine Bühne gebaut werden. „Hier kann nicht nur Schultheater stattfinden, wir wollen den Raum auch jungen Bands oder Chören zur Verfügung stellen.“
Im Zentrum der neuen Schule steht die Bibliothek, die ebenfalls als Unterrichtsraum genutzt werden kann. „Damit haben wir eine wichtige Unterrichtsmöglichkeit geschaffen“, freut sich Wallner. „Die Kinder sollen in der Volksschule schließlich lesen lernen. Umgeben von vielen Büchern in einem gemütlichen Raum haben sie sicher noch mehr Spaß dabei.“
Insgesamt gibt es ab diesem Schuljahr zwölf Klassen. Weiters wurde im neuen Anbau eine Kleinklasse zum Ausweichen oder für die Vorschule errichtet. In der zweistöckigen Erweiterung der Volksschule Obertrum fanden fünf Klassenzimmer, eine Kleinklasse, ein Lehrmittelzimmer und Nebenräume Platz. Im Februar wurde der Anbau übergeben. Gefeiert wurde im Juni – anläßlich des 50-Jahr-Jubiläums der Obertrumer Volksschule.
Budget für mehr
Der Neubau entpuppte sich als günstiger als budgetiert und so wurden auch noch die alten Räume saniert. „Wir haben auch noch die sechs Klassen im Altbau und den Werkraum saniert“, sagt Wallner. „Jetzt haben wir ausreichend Platz für den Bedarf der Zukunft.“ Die Kosten des Projekts beliefen sich auf rund 2.250.000 Euro. Eine Million Euro steuerte der GAF bei, über den Rest nahm die Gemeinde Obertrum ein Darlehen auf.
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