Kommentar: "Da weiß man halt, was drin ist"
Die aktuelle Ausgabe der Bezirksblätter unter dem Schlagwort "Echt Flachgau" ist der "Woche der Landwirtschaft" gewidmet. Unsere Bauern werden hier vor den Vorhang geholt. Die meisten von uns gehen in den Supermarkt und holen sich ihr abgepacktes Steak oder den fertigen Kartoffelsalat. Woher die Ware kommt und wie alt ein Lebensmittel eigentlich schon sein muss, überlegt kaum einer. Hauptsache, der Preis stimmt. Drei wesentliche Fakten werden bei dieser Einstellung aber übersehen: Erstens gelangt durch die langen Transporte viel schädliches CO₂ in die Atmosphäre. Zweitens haben die Lebensmittel immer weniger Vitamine und Nährstoffe, je älter sie sind, und drittens verlieren unsere heimischen Bauern. Sie produzieren im Vergleich zu den großen holländischen oder spanischen Produktionsstätten in wesentlich kleinerem Ausmaß. Dafür ohne Genfutter oder Hybriddünger. Ihre hochwertigeren Waren kosten dementsprechend mehr. Aber dafür schmeckt's.
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