Krippenbauverein Seeham ist zehn Jahre alt – Ausstellung am 7. und 8. Dezember

- Lukas ist mächtig stolz auf seine erste selbstgebaute Weihnachtskrippe.
- hochgeladen von Michaela Ferschmann
SEEHAM (fer). Lukas strahlt stolz neben seiner ersten selbstgebauten Weihnachtskrippe. Der Zehnjährige hat sie wie neun andere Kinder und doppelt so viele Erwachsene in wochenlanger Handarbeit im Schmiedbauerstadl hinter dem Gemeindeamt von Seeham angefertigt. Von September bis Ende November haben sie daran gearbeitet.
Sechs fachkundige Krippenbaumeister – allesamt Absolventen der Landeskrippenbauschule in Grödig – zeigen hier den Hobby-Künstlern, wie man alpenländische und orientalische Krippen zusammenbaut. „Wir sind schon ganz schön bekannt. Zu uns kommen sogar Kursteilnehmer aus Bayern und Niederösterreich“, erzählt Vereins-Obmann Johann Gangl, einer der sechs Krippenbaumeister stolz.
Vor zehn Jahren, als die Seehamer erkannten, dass die 100 Jahre alte Kirchenkrippe bald zusammenfiel, machten sich die Krippenbaumeister in ihrem Vereinsgründungsjahr an die Renovierung des alten Kunstwerkes. Zugleich wurde auch eine neue Krippe für die Kirche gebaut. Und weil die Seehamer ihre alte Krippe doch manchmal sehen wollen, wird sie nun alle zwei Jahre zu Weihnachten in der Kirche aufgestellt. In den Jahren dazwischen (auch heuer) die neue – um die alte zu schonen.
Vereins-Mitglied Rudolf Waltram hat die gesamte Geschichte rund um die alte Krippe und um den Verein selbst im „Seehamer Krippenbuch“ festgehalten. Alle neuen Krippen und die des Vorjahres werden im Schmiedbauerstadl in Seeham ausgestellt: Am Samstag, 7. Dezember von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 8. Dezember von zehn bis 18 Uhr. Insgesamt sind es 50 Krippen.





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