Am 20. Jänner 1896 wurde die Lokalbahn Richtung Norden bis Oberndorf fertig. Zum 125. Jahr-Jubiläum fuhren Landesrat Stefan Schnöll und Gerlinde Hagler von der Salzburg AG mit dem Nostalgiezug zum Bahnhof Oberndorf.
OBERNDORF. Um Punkt 11 Uhr traf die Nostalgiezug-Garnitur der Lokalbahn am Bahnhof in Oberndorf ein. Mit an Bord Landesrat Stefan Schnöll und Gerlinde Halger von der Salzburg AG. "Sie stammt aus dem Jahr 1908 und war eine der ersten elektrifizierten Garnituren", so Hagler.
Bürgermeister Georg Djundja, Gerlinde Hagler von der Salzburg AG und Landesrat Stefan Schnöll beim Jubiläum.
Womit wir schon mitten in der Geschichte sind. Die Lokalbahn wurde vor 125 Jahren von der Stadt Salzburg nach Oberndorf gebaut. Schon am 12. Mai 1996 wurde um die Teilstrecke bis nach Lamprechtshausen eröffnet. Die ersten Jahre wurde komplett unter Dampf gefahren. Erst Jahre später fuhr die erste "Rote Elektrische" auf der Linie. "Oberndorf hat sich rund um die Lokalbahn neu gebildet", erklärt Bürgermeister Georg Djundja bei der kurzen Feier vor Ort . Das Zentrum war früher ein Stück weiter die Salzach runter und wurde aufgrund der ständigen Überschwemmungen Richtung Lokalbahn verlegt. "Die Lokalbahn fährt bei uns mitten durch die Stadt. Das alleine erklärt schon ihre Bedeutung für unseren öffentlichen Verkehr", so Djundja. Die Bahn hat die ganze Region geprägt und ist bis heute die wichtigste Verbindung nach Salzburg für Schüler und viele Pendler bis nach Oberösterreich hinein.
Triebwagenführer Moritz Schrempf fuhr den Nostalgiezug nach Oberndorf.
Das gilt aber auch umgekehrt: "Viele Salzburger nützen die Verbindung um in den nördlichen Flachgau bis nach Oberösterreich zu kommen, vor allem die Stille Nacht-Gemeinden sind ein lohnendes Ziel", so Gerlinde Hagler. Besonders stolz ist sie auf die guten Umfragewerte der Lokalbahnfahrer zum Komfort: "Als Betreiber achten wir auf die Anforderungen der Kunden." Deswegen gibt es auch seit dem Vorjahr Wlan in den Zügen.
Stefan Schnöll mit Richard Fuchs vom Vereine "Rote Elektrische" im Inneren der Nostalgiebahn.
Zum Geburtstag gibt es gute Nachrichten: Bereits heuer starten Ausbauarbeiten auf dem S-Bahn-Nordast. In die Stammstrecke zwischen Salzburg und Lamprechtshausen werden rund 3,8 Millionen Euro investiert, davon fließen rund 2,7 Millionen in Streckenertüchtigungen und der restliche Betrag in die vorbereitende Planung für den zweigleisigen Ausbau. Und dank eines neuen digitalen Sicherungssystems wird das Lokalbahnfahren in Zukunft sicherer und der Fahrplan stabiler. Kostenpunkt 2021 dafür: 9,1 Millionen Euro. Bis 2026 soll außerdem zwischen Bergheim und Anthering ein neues Betriebswerk mit eigenen Anschlussgleisen entstehen. „Das Land investiert kräftig und baut die bedeutendste Schienenverbindung in den Nordwesten Salzburgs weiter aus“, erklärt Landesrat Stefan Schnöll.
Schnöll: Facelifting für Flachgauer Lebensader
Bis 2026 stehen die Bahnhöfe Itzling, Bergheim, Bürmoos sowie die Modernisierung vieler Haltestellen auf der Sanierungsagenda. Vollkommen neu gestaltet wird in den kommenden beiden Jahren der Bahnhof Oberndorf. Bis 2022 entsteht ein neuer, barrierefreier Mittelbahnsteig mit erweiterten Park-and-Ride-Möglichkeiten sowie einer verbesserten Busanbindung. Die Strecke zwischen Oichtensiedlung bis Oberndorf wird in dieser Zeit von Grund auf saniert. „Mit diesen Investitionen sichern wir auch für die künftigen Jahrzehnte dieses umweltfreundliche Nahverkehrsmittel ab“, so Landesrat Stefan Schnöll. Das könnte Sie auch interessieren....
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