Mardereinsätze häufen sich
FLACHGAU (mb). Eine gute Zeit für Marder und eine schlechte Zeit für Autofahrer ist der Frühling. Der ÖAMTC verzeichnet derzeit zwei bis drei Einsätze pro Tag, die auf Marderbisse zurückzuführen sind. Die Gefahr von Schäden steigt mit der anstehenden Paarungszeit der Steinmarder. Häufig werden Kabel, Gummischläuche und Dämmatten zerbissen. Ursache dafür sind vor allem Revierkämpfe.
Im Motorraum finden die Tiere einen attraktiven Unterschlupf. Besonders anfällig sind Autos, die zwischen verschiedenen Orten pendeln und über Nacht an verschiedenen Plätzen im Freien geparkt werden. Marder verteidigen häufig ihr Revier gegen Autos, die von Rivalen markiert wurden.
Zur Abwehr gibt es zahlreiche Mittel, etwa Ultraschallgeräte, Mardersprays oder Kontaktplättchen, die den Tieren einen Stromschlag verpassen. Allerdings bieten auch diese keinen 100-prozentigen Schutz. Der ÖAMTC empfiehlt eine gründliche Motorwäsche, wenn Marderschäden bemerkt werden. Damit lassen sich die Duftmarken entfernen.
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