Die modernste Tourismusschule ist in Klessheim
Nicht ohne meine "Leberkässemmel"
Auszubildende der Tourismusschule Klessheim haben einen guten Grund zur Freude. Der Schulstart hat für sie am neuen, innovativen und durchdachten Campus Klessheim begonnen. Das Schulgebäude gehört zu den modernsten Tourismusschulen Österreichs.
KLESSHEIM. Höchste Standards und Qualität zeichnen die Bildungsstätte Campus Klessheim international aus. Wer hier seinen Abschluss macht, hat weltweit sehr gute Berufschancen. Klessheims Absolventen und Absolventinnen arbeiten international und sind in führenden Unternehmen vertreten. Um das hochqualitative Niveau der Ausbildung auch in Zukunft zu gewährleisten, wurden 42 Millionen Euro in die Bildungszukunft investiert. Doch nicht nur neue Standards im Bereich Schulbau, Lernkonzepte oder Digitalisierung wurden umgesetzt, sondern auch die Bedürfnisse der Auszubildenden und Lehrende mit einbezogen.
Jouline Walke ist im dritten Lehrjahr und fühlt sich durch die modernen und hellen Räumlichkeiten sehr wohl an der Schule. Die modernen Raumkonzepte ermöglichen kooperatives Lernen, sowie Partner- und Gruppenarbeit. Eine Demoküche und Räume für Sommelier, Patisserie und die Käsekennerausbildung ergänzen den neuen Campus.
Auch an Aufenhaltsräume mit Rückzugsmöglichkeiten und einem Boxsack wurde gedacht. Mag. Leonhard Wörndl spricht davon, dass die geschaffene Wohlfühlatmosphäre für Lehrernde, sowie Schüler und Schülerinnen wichitg ist. So können die besten Lehrer und Lehrerinnen für den Standort gewonnen werden. Daher wurde ein geräumiges und kommunikativ ausgerichtetes Lehrerzimmer gebaut. Das Mädchen- und Bubeninternat bietet zu dem Wohnmöglichkeiten an.
"Wir verzichten am Standort auf zuckerhaltige Getränke, doch die Leberkässemmel wollten die Schüler und Schülerinnen unbedingt behalten", Leonhard Wörndl, Schuldirektor.
Internationaler Austausch
Der Campus Klessheim ist weltweit für seine qualitative, erstklassige Ausbildung von hochkarätigen Fachkräfte bekannt und genießt daher einen exzellenten Ruf. Mit dem neu errichteten Campus kann diese Position langfristig in Österreich, wie auch international bestehen bleiben und Schülerinnen und Schüler aus aller Welt ausbilden.
Im Video siehst du die Schule:
Quelle: Land Salzburg
Im Online-Kochunterricht wird mit Partnerschulen aus Honkong und Portugal zusammengearbeitet. Während den ersten Gang die Schüler und Schülerinnen aus Klessheim zubereiten, übernimmt die Partnerschule in Hongkong die Hauptspeise und die portugiesische Partnerschule das Dessert.
"Der internationale Austausch findet auch mit Schülern und Schülerinnen aus Drittstaaten statt, welche nach der Absolvierung der Ausbildung weltweit beruflich tätig sind", Wirtschaftskammer Präsident, Peter Buchmüller.
Digitaler Fortschritt: KI und IT-Tisch
Die Corona Zeit forderte ein digitales Umdenken. In diesem Sinne hat der Campus digitale Tools übernommen und weiterentwickelt. Moderne Lerntechnologien wie EdTech Hub wurden etabliert. Die Schüler und Schülerinnen erleben einen Unterricht, welcher nach dem neusten Stand der Technik ausgerichtet ist und sie auf die digitale Arbeitswelt der Zukunft vorbereiten soll. Ein gut funktionierendes WLAN-Netz und bereitgestellte Arbeitsgeräte ermöglichen mit Plattformen wie Office 365 Aufgaben auszutauschen und mit mehreren Arbeitsgruppen zu teilen. Die Tourismusschule Klessheim ist die erste " Microsoft Showcase School" in Salzburg. Nur vier weitere Schulen in Österreich haben diesen besonderen Titel.
"Hier legen wir den Grundstein für die zukünftige Generation erstklassiger Fachkräfte und des Unternehmer-und Unternehmerinnennachwuchses aus Salzburg", Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Schüler und Schülerinnen, wie auch Lehrende werden dafür sensibilisiert mit KI kompetent umzugehen. Als Lernunterstützung kann es als sinnvolles Werkzeug genutzt werden. Es wird vor allem zur Recherche und zum Abgleichen mit anderen Quellen herangezogen, um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Programm zu fördern. FH-Prof. Bernhard Maurer leitet das Forschungsprojekt "HyLTE" (Hybrid Learning Environments in Tourism Education). Entwickelt wurde ein Prototyp Tisch für den Koch-und Serviceunterricht. Der IT-Tisch soll den Praxisunterricht ergänzen und bietet den Schülern und Schülerinnen ein interaktives Lernen.
Umweltbewusst gebaut
Beim Betreten des Gebäudes fühlt man das angenehme Raumklima und das ohne eine einzige Klimaanlage. Grundwasser-Wärmepumpen heizen und kühlen das Gebäude. Fernwärme wird auch zum Heizen und Bauteilaktivierung beim Kühlen verwendet. Energie wird mit Hilfe von LED-Beleuchtung und einer genauen Außenbeleuchtung gespart. Eine 150kWp-Photovoltaik-Anlage und eine beständig aktive Mess-und Regeltechnik fördern die Energieoptimierung. Noch im Bau sind die Garten- und Parkflächen, welche den 440 Schülern und Schülerinnen als Erholungs- oder Arbeitsfläche dienen sollen.
Mehr aus dem Flachgau liest du >>HIER<<
Weitere Beiträge von Rosa Besler gibt es >>HIER<<
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.