Saisoneröffnung
Salzburger Freilichtmuseum blickt positiv nach vorne

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (links) und Museumsdirektor Michael Weese (rechts) beim Pressegespräch im Salzburger Freilichtmuseum | Foto: Emanuel Hasenauer
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Im Jahr 2023 wird die Geschichte im Salzburger Freilichtmuseum wieder lebendig und lädt dazu ein, die Vergangenheit neu zu entdecken, um die Zukunft anders zu sehen.


GROSSGMAIN, SALZBURG. Die Herausforderungen waren in den letzten Jahren auch für das Salzburger Freilichtmuseum groß, allerdings konnte das Museum beweisen, dass Krisen auch Chancen bedeuten. So hat Corona im Museum einen Wandel vorangetrieben. Nachhaltigkeit, Verantwortung für die Natur, Digitalisierung, neue Veranstaltungsformate und kreative Vermittlungsprogramme waren und sind die Themen, die das Salzburger Freilichtmuseum seit Corona begleiten. Für die Saison 2023 hat es daraus eine Fülle an Angeboten für die Besucher entwickelt.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer sagt bei der Pressekonferenz in Großgmain dazu: „Am 19. März 2023, also am Josefitag geht die Saison los und sie dauert bis zum 11. November 2023. Es gibt heuer eine Programmvielfalt mit klassischen Veranstaltungen wie dem Ostermarkt, dem Maibaumaufstellen, dem Handwerkertag und dem Kinderfest. Das sind Veranstaltungen, welche das Publikum liebt und gewöhnt ist und wo das Publikum hoffentlich in großen Scharen hierher kommt. Auf der andern Seite gibt es auch ein sehr innovatives Programm mit Fotomarathon oder den Schlaglicht- und Vollmondführungen. In einem Museum eine Vollmondführung habe ich persönlich noch nie erlebt. Das ist natürlich hoch spannend, man wird dabei in alte Zeiten zurückversetzt, wo es am Land noch keine Straßenbeleuchtung gab."

Zaungespräche und mehr

Im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Unter dem Motto „Erleben und Entdecken – Probieren und Erfassen“ werden die Besucher heuer erstmals zu „Zaungesprächen“ eingeladen. Im Austausch mit dem Team der Museumsgärtner können die Besucher über den Zaun hinweg altes und neues Wissen rund um die Bauerngärten des Museums erfahren. Neu sind in dieser Saison auch die Schlaglicht- und Vollmondführungen, die an ausgewählten Tagen angeboten werden. Während Schlaglichtführungen ein spezielles Thema kurz und einprägsam erhellen, sollen die Gäste bei den Vollmondführungen die Dunkelheit im Museum authentisch erleben. Die „Alltagsgeschichten am Sonntag“ werden Besucher in die Vergangenheit des bäuerlichen Lebens führen. Nachhaltigkeit Im Sinne des lebenslangen Lernens und im Bereich des immateriellen kulturellen Erbes greift eine Workshopreihe mit der Vermittlung handwerklicher Fertigkeiten auf. 

Nachhaltigkeit als wesentliche Aufgabe

Ein altes Flachgauer Bahnhofsgebäude im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Ein altes Flachgauer Bahnhofsgebäude im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain.
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In den letzten Monaten hat sich das Salzburger Freilichtmuseum in Bereichen der Nachhaltigkeit laufend evaluiert. Dies reichte über den Verbrauch von Ressourcen über ein Abfallwirtschaftskonzept bis hin zur umweltfreundlichen Ausrichtung von Veranstaltungen. Direktor Michael Weese ist stolz darauf, dass das Salzburger Freilichtmuseum als erstes Salzburger Museum kürzlich mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Museen und Ausstellungshäuser ausgezeichnet wurde: „Das bestätigt uns in unserem steten Prozess um Verbesserungen und in der Haltung, das Museum im Einklang mit der Natur weiter zu entwickeln“. Trotz der Steigerung der Kosten, die auch das Salzburger Freilichtmuseum spürt, verzichtet das Museum auf eine Erhöhung der Eintrittspreise für die heurige Saison 2023. 

Neue Öffnungszeiten

Derzeit wird der Eingangsbereich des Museums erneuert. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Ab heuer ist das Freilichtmuseum immer von Josefi bis Martini geöffnet. Für Direktor Michael Weese macht das Sinn ist doch wie er meint „der heilige Josef der Schutzpatron der Zimmerer und der heilige Martin der Schutzpatron für viele handwerklichen Berufe, wie Fassmacher, Hufschmiede, Weber, Bürstenbinder oder Müller. Und die Gäste haben so drei Wochen mehr Zeit für einen Besuch in Salzburgs größtem Museum“.

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