Schatzkammer Flachgau: Museum Fronfeste in Neumarkt

Museumsleiterin Ingrid Weydemann.
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Die Fronfeste versteht sich als innovative Plattform. Ab 6. Mai gibt´s die Ausstellung "Zivilcourage".

NEUMARKT (big). „Ich hatte immer die Vision, dass ein Museum eine Begegnungsstätte sein soll, nicht nur reines Sammeln.“ Das erklärt Ingrid Weydemann, Leiterin des Museums Fronfeste. Ihre Begeisterung für das kleine Museum ist deutlich zu spüren. „Die Menschen sollen zu uns kommen und sagen, was sie bewegt. In manchen Fällen kann das dann eine Ausstellung werden. Als kleines Museum können wir schnell reagieren. So in dieser Form gibt es das nirgends in Österreich.“

Treffpunkt Museum
Seit fast 30 Jahren kümmert sich die Neumarkterin um das Museum als Kommunikationszone. So gibt es in Fronfeste jeden Montag ein Begegnungscafé, im Zentrum steht hier der Austausch von Kulturen, das Lernen voneinander: Jung und Alt, Asylsuchende und Einheimische. „Wenn man sich gegenseitig kennenlernt, ist schon viel passiert“, so Weydemann.

Grenzen aus Wolle
Die aktuelle Ausstellung „Zivilcourage.erinnern.erkennen.erleben“ wird am 6. Mai 2017, 17 Uhr, mit einer besonderen Aktion in Neumarkt eröffnet. Mit Wollfäden werden in der Gemeinde „Mauern“ errichtet. Weydemann: „Dadurch sollen die Leute Grenzen erleben. Was heißt es, wenn ich da plötzlich nicht mehr durchkann?“
Thema von „Zivilcourage“ ist die aktuelle Flüchtlingssituation. In diese neue Schau eingebettet ist das zweijährige Projekt „Von hier. Und dort.“. Dieses zeigt das „Wegziehen aus der Heimat“ auf unterschiedlichste Weise. So wird unter anderem auch das Thema Arbeitsmigration von Dienstboten im 19. Jahrhundert beleuchtet ebenso wie die Umsiedlungsaktionen während des Nationalsozialismus.

Essen wie die alten Römer
Als Ort der Begegnung kann Fronfeste auch für Veranstaltungen gebucht werden, etwa für Kindergeburtstage. Ein kulinarisches Highlight ist das Projekt „Römisch kochen“. Gekocht wird hauptsächlich nach Originalrezepten des römischen Gourmets Apicius. Das mehrgängige Menü wird anschließend stilecht im Liegen, im römisch eingerichteten Triclinium genossen.

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