Teach for Austria
Sportlerin unterstützt Bildungsgerechtigkeit

Nach der Schule trainiert die Sportlerin Jennifer Rödl die "Kampfhummeln" / SV Anthering. | Foto: Teach For Austria, SV Anthering / Elisabeth Haybäck
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  • Nach der Schule trainiert die Sportlerin Jennifer Rödl die "Kampfhummeln" / SV Anthering.
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Geprägt durch Erfolgserlebnisse im Sport und der Erfahrung in einem Elternhaus aufzuwachsen in dem Bildung und Sport gefördert wurden, entschied sich die Sportlerin Jennifer Rödl ihr Wissen weiterzugeben und Kindern und Jugendlichen, welche eher benachteiligt sind durch Sport neue Bildungsperspektiven zu ermöglichen.

ANTHERING/SALZBURG. Jennifer Rödl aus Oberndorf begann schon als Jugendliche Hand-, Faust- und Volleyball zu spielen. Während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaft spielte sie Hallenvolleyball in der Bundesliga und setzte ihre Karriere im Beachvolleyball fort. Sie schaffte es in die Top 10 Österreichs (Teamwertung).

Nach Beendigung ihrer Karriere machte sie eine Ausbildung zur Beachvolleyball-Instruktorin. Rödl unterrichtet nicht nur Sport, sondern auch Deutsch als Fremdsprache und Englisch. "Ich habe mich schon immer zum Unterrichten hingezogen gefühlt und werde zum Glück von der Direktion und meinen Kolleginnen bei meiner Quereinsteiger-Ausbildung" unterstützt", so Rödl. 

Foto: victrastudio

"Ich versuche den Kids klarzumachen, dass man in jedem Spiel etwas von dem umsetzen kann, was man sich vorgenommen hat, und wie wichtig es ist, Ziele zu haben. Der Unterschied ist, wie ich in ein Spiel hineineingehe. Das ist für meine Schüler wichtig, denn vielen von ihnen ist klar, dass sie keine so guten Voraussetzungen im Leben haben, aber mit denselben Maßstäben gemessen werden wie Kinder, die mit Deutsch als Muttersprache aufwachsen und so wie ich viel Unterstützung von ihrem Elternhaus erfahren. Da hilft ihnen so ein Mindset, um ihren Weg Schritt für Schritt zu gehen und kleine Erfolge zu feiern“, so Jennifer Rödl.

Die 39-jährige arbeitet als Sportlehrerin für Teach For Austria Fellow an der Mozartschule in Wels. 

Foto:  Elisabeth Haybäck

„Es ist gut, Ehrgeiz zu entwickeln und zielstrebig zu sein. Um als Team und als Klasse gut zusammenzuarbeiten, geht es jedoch nicht nur um Ergebnisse, sondern auch darum, Prozesse zu etablieren, sich auf ein gemeinsames Regelwerk zu einigen", so Rödl.

Foto: Elisabeth Haybäck

Foto:  Elisabeth Haybäck

Teach for Austria

Im intensiven Teach For Austria Leadership-Programms lernen die Jungakademiker wie sie im Unterricht mit Problemen umgehen können.

"Am liebsten probiere ich im Unterricht etwas Neues aus und freue mich, wenn die Jugendlichen neue positive Bewegungserfahrungen machen", so Rödl.

Foto:  Elisabeth Haybäck

Teach for Austria setzt sich gegen soziale Ungleichheit ein und möchte die Schüler positiv motivieren und unterstützen. Das Fellowprogramm dauert zwei Jahre und bildet Hochschulabsolventen aus unterschiedlichen Fachrichtungen zu Vollzeit-Lehrkräften an herausfordernden Schulen aus.

„Schüler, denen sprachliches Vorwissen, Halt und Perspektiven zu Hause fehlen, fehlt es auch an fairen Chancen. Unsere Fellows treten an, diese Ungleichheit aufzulösen, indem sie den Kids auf Augenhöhe begegnen, ihr Grundvertrauen stärken und Raum für Potenzialentwicklung schaffen", so Christiane Steinlechner, Regionalleiterin der Bildungsinitiative in Oberösterreich.

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