Wenn tote Katzen zu Kaninchen werden
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Jetzt ist es also amtlich: In Grödig hat es keinen Katzenmörder gegeben, sondern jemanden, der Kaninchen sachgemäß geschlachtet, aber die Überreste im Anschluss einfach im Bach entsorgt hat. Diesen Unterschied hat die Finderin der Kadaverteile nicht erkennen können. Zudem dürfte sie über ihren Fund ziemlich geschockt gewesen sein. Dass erst bei einer Obduktion in Wien klar wurde, um welche Tiere es geht, verwundert dann aber doch. Dabei stehen weniger die Kosten der Aktion – von den Ermittlungen bis hin zur Überstellung – im Vordergrund. Wichtiger ist die Ungewissheit und Angst in der Bevölkerung – vor allem bei Besitzern flauschiger Zeitgenossen. Spätestens hier hätte sich der "Täter" nach Bekanntwerden des Fundes unbedingt stellen müssen. Klar zieht das eine Geldstrafe nach sich, doch lieber einen Fehler eingestehen, als zahlreiche Menschen im Ungewissen um ihre Lieblinge bangen zu lassen.
Hier geht's zum Artikel "Entwarnung: In Grödig geht kein Katzenmörder um"
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