Wo Rauchverbote zu weit gefasst sind
- Manuel Bukovics,
Redaktionskoordinator Flachgau,
mbukovics@bezirksblaetter.com - hochgeladen von Manuel Bukovics
Kommentar
Nichtraucher gehören geschützt, ganz klar! Dabei hat sich vor allem das Bewusstsein in der Bevölkerung in den vergangenen Jahren verändert. Dass in den Lokalen nicht mehr – oder typisch österreichisch: kaum noch – geraucht wird, ist absolut richtig und wird meist akzeptiert. Öffentliche Räume mit Rauchverbot? Ebenfalls völlig in Ordnung. Doch nun mal ehrlich: Wie viele Nichtraucher verirren sich auf eine Tabakfachmesse, die sich ausschließlich an ein Publikum aus der Branche richtet, eine Vorab-Anmeldung erfordert und bei der am Eingang die Ausweise kontrolliert werden? Offensichtlich ist es aber nicht so einfach, eine Veranstaltung als "geschlossen" zu definieren, um dann das Rauchen zu erlauben – öffentlicher Raum sticht Voranmeldungen. Trotzdem greift das hier eröffnete Strafverfahren eindeutig zu weit. Der Verkauf ist ja schließlich erlaubt, eine Messe inklusive "Verkostungen" offensichtlich nicht.
Hier geht's zum Artikel "Messe endet mit Behördenärger"
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