Flachgauer die man kennt
Arbeiterkammerpräsident und Vizebürgermeister

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Arbeiterkammerpräsident Peter Eder ist seit 22 Jahren ein begeisterter Bürmooser. Er war Bürgermeister der Flachgauer Gemeinde und ist jetzt auch noch als Vizebürgermeister aktiv.

BÜRMOOS. BÜRMOOS (kle). Peter Eder stammt aus Lend im Pinzgau, wo er bei der SAG (Salzburger Aluminum Group) eine Ausbildung zum Maschinenschlosser machte. Schon als Lehrling war er Jugendvertrauensrat der Firma. "Ich wusste schon bald, dass ich was bewegen will", erklärt der Präsident der Arbeiterkammer. So wuchs er über sein Engagement in der Gewerkschaftsbewegung in die Politik hinein. Mit 22 Jahren kam er nach einer Ausbildung in der Sozialakademie der Arbeiterkammer nach Salzburg.

Der Liebe wegen

Seiner Frau Alexandra wegen, einer "waschechten" Bürmooserin, zog er in einen der wenigen Orte im Flachgau, die aufgrund der großen hier ansässigen Betriebe SPÖ-dominiert sind. "Da meine Frau von hier war, war ich auch sofort eingebunden in die Gemeinschaft", so Eder, der an der 5.000-Einwohner-Gemeinde Bürmoos das rege Vereinsleben, die gute Infrastruktur und den Naherholungswert schätzt. So ist er selbst Mitglied bei der Feuerwehr, bei den Fischern und im Fußballverein.

Aktiver Bürgermeister

An der guten Infrastruktur des Ortes hat auch Eder seinen Anteil. Denn schon bald engagierte sich der Gewerkschafter in der Gemeindepolitik und stellte als Bürgermeister (2009 bis 2018) die Kinderbetreuung auf neue, familienfreundlichere Beine und widmete dem Thema "Leistbares Wohnen" viel Energie. "Politik soll was Positives für alle bewirken", so Eder, der seit der Wahl zum Arbeiterkammerpräsidenten noch als Vizebürgermeister in der Gemeinde aktiv ist.

Veränderung ist möglich

Das ist auch sein Credo als Arbeiterkammerpräsident. "Steter Tropfen höhlt den Stein", schmunzelt Eder, der in seiner Position nur von außen auf die Politik einwirken kann. Dabei ist ihm jeder einzelne kleine Erfolg wichtig. "Arbeitnehmer in aufrechtem Dienstverhältnis trauen sich nicht um ihre Rechte zu kämpfen, da kommen wir ins Spiel", so Eder, der gerne kämpft, aber lieber überzeugt. Außerdem fordert er eine Reduzierung der Arbeitszeit, nicht nur in der Pflege, weil "die Arbeit, die wir haben, auf alle gerecht aufgeteilt werden muss" – davon ist Eder überzeugt. Ein großes Anliegen ist ihm auch die Vergabe von Stipendien für Menschen, die einen anderen Beruf erlernen möchten.

Private Gründe

Dass er als SPÖ-Vorsitzender von Salzburg nicht in Frage kam, liegt im Privaten. "Als ich AK-Präsident wurde, habe ich meiner Frau versprochen, dass dies beruflich der letzte Schritt ist", so der Ehemann und zweifache Vater. Denn als Parteichef wäre der Einsatz an Abenden und Wochenenden noch größer – alles Zeit, die der Familie fehlt.
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