Das hat Elixhausen heuer vor
Die Gemeinde investiert in Nachmittagsbetreuung, ein neues Betriebsgebiet und modernen Lärmschutz.
ELIXHAUSEN (buk). Von einem "budgetär sehr schwierigen Jahr" spricht Elixhausens Bürgermeister Markus Kurcz, wenn es um das Jahr 2016 geht. Trotz Mindereinnahmen – aufgrund der Steuerreform bzw. wegfallender Transferzahlungen des Landes – und gestiegener Ausgaben wird die Gemeinde heuer dennoch rund 1,3 Millionen investieren.
Als wichtigstes Infrastrukturprojekt sieht Kurcz den Umbau und die Sanierung der Schüler-Nachmittagsbetreuung. Unter anderem soll diese – neben einer Vergrößerung – mit einem neuen Speiseangebot verknüpft werden. Auch ein neues Feuerwehrauto wird spätestens zum Jahreswechsel angeschafft. "Unser aktuelles Kleinlöschfahrzeug wurde 1986 zugelassen – nach 30 Jahren müssen wir es tauschen", so der Bürgermeister.
Betriebe und Dienstleister
Auch ein neues Betriebsgebiet wird es in der Gemeinde geben. "In der Stauffenstraße gibt es eine Fläche von zwei Hektar, die insgesamt acht Grundeigentümern gehört", sagt der Ortschef. Er könne sich hier gut vorstellen, dass sich neben kleineren Betrieben – etwa Maler oder Schlosser – auch Dienstleister ansiedeln werden. Eine Zimmerei hat bereits mit den Bauarbeiten begonnen. "Die Lage ist optimal und man kann hier irrsinnig viel machen", freut sich Kurcz. Vor allem auch, weil Dienstleister aus der Stadt Salzburg dann "gegen den Strom" pendeln könnten.
In der unmittelbaren Umgebung wurde zudem kürzlich auch ein Tageszentrum für Jugendliche mit Beeinträchtigung eröffnet und auch 32 betreute Wohneinheiten für Senioren – teils zur Miete, teils zum Kauf – stehen dort. "Das passt besonders gut in das Gesamtkonzept der Gemeinde", so der Bürgermeister. Bei den Jugendlichen kann er sich vorstellen, dass diese künftig kleinere Aufgaben in der Gemeinde erledigen können. "Allerdings hängt das vom jeweiligen Handicap ab, aber wir werden uns das im Detail anschauen."
Moderne Lärmschutzwände
Zudem will Elixhausen in Kooperation mit dem Land Salzburg alle Lärmschutzwände, die älter als 25 Jahre sind, tauschen. "Davon sind rund 70 Prozent betroffen", erzählt der Ortschef. Dabei wird auf die bestehenden Fundamente aufgebaut und die Wände werden – sofern das zusätzliche Gewicht getragen werden kann – auch erhöht. Erste Vorarbeiten, bei denen der Bewuchs an den Straßen entfernt wurde, hat es hier bereits gegeben. "Jetzt startet die Ausschreibung des Projektes. Ich gehe davon aus, dass es rasch umgesetzt wird", so Kurcz.
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