Orte des Gedenkens
Erinnerungsorte für Widerstandskämpfer in Salzburg

Auf Initiative des zweiten Landtagspräsidenten Sebastian Huber im Landtag Salzburg werden in allen sechs Bezirken des gesamten Bundeslandes in den nächsten sechs Jahren, Orte des Gedenkens in Erinnerung an alle Salzburger Widerstandskämpfer errichtet. | Foto: NEOS, Salzburg
  • Auf Initiative des zweiten Landtagspräsidenten Sebastian Huber im Landtag Salzburg werden in allen sechs Bezirken des gesamten Bundeslandes in den nächsten sechs Jahren, Orte des Gedenkens in Erinnerung an alle Salzburger Widerstandskämpfer errichtet.
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Damit Salzburger Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer im Land Salzburg nicht in Vergessenheit geraten wurde von NEOS im Landtag Salzburg ein Antrag auf Errichtung eines Denkmals eingebracht. Den Anfang macht der Flachgau, mit Neumarkt am Wallersee. Hier wird ein Gedenkort für Georg Rinnerthaler errichtet. Am 7. Mai 2022 findet dort um 14.00 Uhr die offizielle Eröffnungsfeier am Platz vor dem Kriegerdenkmal in der Kirchenstraße 6 statt.

NEUMARKT, SALZBURG. Auf Initiative des zweiten Landtagspräsidenten Sebastian Huber im Landtag Salzburg werden in allen sechs Bezirken des gesamten Bundeslandes in den nächsten sechs Jahren, Orte des Gedenkens in Erinnerung an alle Salzburger Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer errichtet. Pro Jahr wird ein Erinnerungsort realisiert. Sebastian Huber sagt dazu: „Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir für alle Salzburger Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer im Land Salzburg einen Ort des Gedenkens errichten".

Anfang im Flachgau

Den Anfang macht der Flachgau, mit Neumarkt am Wallersee. Hier wird ein Gedenkort für Georg Rinnerthaler errichtet. Georg Rinnerthaler, ein Gasthausbesitzer, wurde mit seinem Sohn Johann in einem Konzentrationslager für ein Jahr inhaftiert. Nach der Freilassung durfte er nicht mehr nach Neumarkt zurückkehren. „Ich freue mich sehr darüber, dass ich bei der Eröffnung in Neumarkt am Wallersee mit dabei sein darf“, betont der Abgeordnete zum Landtag, Sebastian Huber.

Impulsgeber für künftige Projekte

Für die Erstellung der Erinnerungsorte werden mit den jeweiligen Gemeinden aktiv Gespräche gesucht, damit die Bewohnerschaft des Gedenkortes diesen als „ihren“ Ort ansieht. „Es ist wichtig, dass die Bewohner der Gemeinden eine Bindung zu den geehrten Personen des Gedenkortes haben und dafür müssen sie bei diesem Projekt mit eingebunden werden“, begründet Huber. Weiters priorisiert der Zweite Landtagspräsident, dieses Projekt in den Bildungseinrichtungen mit einzubinden. „Die aufgearbeiteten Unterlagen werden den Schulen für Workshops und sonstige Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Schülerinnen und Schülern muss ermöglicht werden, sich mit den jeweiligen Biographien und der künstlerischen Gestaltung des jeweiligen Gedenkortes auseinanderzusetzen, sodass die junge Generation die mutigen Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer gut in Erinnerung behält“, hält Huber abschließend fest. Dieses Projekt soll für künftige Vorhaben als ein Impulsgeber dienen.

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