Lauf-Event
Orientierungsläufer erläuft neue Betten für indische Heimkinder

Als Jonas Königstorfer die Sportart Orientierungslauf für sich entdeckte, ahnte er nicht, dass er seine Lauf- und Wettkampferfahrungen für junge Menschen in Indien einsetzen wird. | Foto: Jonas Königstorfer
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  • Als Jonas Königstorfer die Sportart Orientierungslauf für sich entdeckte, ahnte er nicht, dass er seine Lauf- und Wettkampferfahrungen für junge Menschen in Indien einsetzen wird.
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Der Henndorfer Orientierungsläufer Jonas Königstorfer ist seit September 2022 über den christlichen Missions-Dienst (CMD) mit neun Freiwilligen in Coonoor, im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu in Indien. Er hilft dort bei der Betreuung der Kinder und Jugendlichen in den Heimen des CMDs mit.

HENNDORF, COONOOR, INDIEN. Morgengebet, die Begleitung der Kinder zur Schule, Mittagsbetreuung, Hausaufgaben machen und Freizeitgestaltung mit Sport und Outdoor-Spielen. Nach fünf Monaten ist der Henndorfer Orientierungsläufer Jonas Königstorfer in seiner Freiwilligenarbeit versiert, sein Magen hat sich an das scharfe Essen gewöhnt und er hat die Kinder ins Herz geschlossen.

Jedes Jahr ein Charity-Run

Im Durchschnitt liefen die Buben 20,5 Runden und sammelten so 325,3 Laufkilometer.  | Foto: Jonas Königstorfer
  • Im Durchschnitt liefen die Buben 20,5 Runden und sammelten so 325,3 Laufkilometer.
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Als Jonas Königstorfer als 13-jähriger die Sportart Orientierungslauf für sich entdeckte, ahnte er nicht, dass er seine Lauf- und Wettkampferfahrungen für junge Menschen in Indien einsetzen wird. Jedes Jahr im Februar organisieren die elf Heime des CMD einen Charity-Run. Dieses Jahr liefen 1.153 Kinder mit. Königstorfer managte den Lauf des Boys-Home in Nagercoil. Inmitten der südlichsten Großstadt Indiens steht das kleinste Heim. Es beherbergt 75 Burschen in vier Gruppen mit jeweils einem Hausvater. Je drei Buben teilen sich ein Zimmer mit einem desolaten Stockbett. Königstorfer sagt über das Event:

„Wir waren ein harmonisches Organisationsteam und haben alles vorbereitet: die Laufstrecke abgesperrt, die Startnummern beschriftet, eine Versorgungsstation aufgebaut und zur Unterhaltung ein Musiksystem aufgebaut. Danach habe ich mit Hilfe des Heimleiters den Kindern den Ablauf erklärt, die Startnummern verteilt und ihnen eröffnet, dass sie für neue Betten und Matratzen laufen. Die Freude war groß. Voll motiviert konnten sie den Start gar nicht erwarten. Auch der Heimleiter und die Hausväter liefen mit.“

Im Durchschnitt liefen die Buben 20,5 Runden und sammelten so 325,3 Laufkilometer. Auf die neuen Betten und Matratzen freuen sie sich schon sehr. Königstorfer ist nun für den letzten Monat seines Freiwilligeneinsatzes nach Coonoor zurückgekehrt. Dort hilft er wieder bei der Betreuung von 200 Jungen mit. Ob er schon Heimweh hat? Er sagt: „Nein, ich werde noch zwei Monate anhängen, nach Thailand fahren und dort Thai-Boxen lernen. Erst im Juni geht es retour nach Salzburg. Dann werde ich auch nach Nürnberg fahren, wo die deutsche Basis von CMD ist und am Informations- und Spendentag teilnehmen. Übrigens: Auch nach dem Lauf kann noch unter https://cmd-kinderlauf.de/ gespendet werden.

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