Sicher am See
Wasserrettung gibt Tipps gegen Badeunfälle

- Daniela Kaltenegger (Landesreferentin für Schwimmen und Rettungsschwimmen) mit Theresa, Eva, Flora, Rosa, Verena, Anessa, Melanie und Carina von der Wasserrettungsjugend Seeham.
- Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Die Wasserrettung Salzburg gibt einige Hinweise für den nächsten Badeausflug an die Seen im Salzkammergut. Daniela Kaltenegger weiß: „Es ist umso schöner, wenn man im Wasser möglichst routiniert und sicher unterwegs ist.“
SALZBURG. Mit den zahlreichen Seen im Salzkammergut – vom Fuschlsee über den Wolfgangsee bis hin zum Wallersee – sind Schwimmen, Baden und Wassersport seit jeher fester Bestandteil des Sommerplans vieler Salzburgerinnen und Salzburger. Und wenn am Wasser einmal etwas passiert, dann sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Wasserrettung da.

- Die Wasserrettungsjugend Seeham hat das Wasser im Blick.
- Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Damit es aber gar nicht so weit kommt, hat Daniela Kaltenegger – die Landesreferentin für Schwimmen und Rettungsschwimmen der Österreichischen Wasserrettung in Salzburg – einige Hinweise für den nächsten Badeausflug parat.
„Es gibt einen ganz besonders wichtigen Tipp, der Ertrinkungsunfälle vermeidet: Die Kinder sollten so im Alter zwischen vier und fünf Jahren schwimmen lernen“, so Kaltenegger.
Aber selbst, wenn das nicht der Fall ist: Laut Kaltenegger sei es nie zu spät, mit dem Schwimmen anzufangen. „Es ist ja auch eine der schönsten Sport- und Freizeitarten, der Spaß darf dabei nicht zu kurz kommen. Und es ist umso schöner, wenn man im Wasser möglichst routiniert und sicher unterwegs ist“, unterstreicht die Wasserretterin.

- Maßnahmen und Tipps um Ertrinkungsunfälle Badeunfälle Ertrinkungsunfall Badeunfall zu vermeiden. Die Österreichische Wasserrettung Landesstelle Salzburg gibt praktische Tipps.
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Zehn Tipps von der Wasserrettung
Gemeinsam mit den Mädchen der Wasserrettungsjugend Seeham und dem Bezirkseinsatzleiter Flachgau Nord der Wasserrettung Flachgau Nord, Mario Kaltenegger, fasst Daniela Kaltenegger zusammen, worauf es vor allem ankommt:
- Abkühlen, bevor man ins Wasser geht
- Kein Übermut in Gruppen
- Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen
- Eigenkönnen nicht überschätzen
- Nicht in unbekannte Gewässer springen
- Über unbekannte Gewässer informieren
- Nur schwimmen gehen, wenn man fit und gesund ist
- Nach dem Essen eine Stunde warten
- Bei Gewitter raus aus dem Wasser
- Kein Alkohol und Drogen im Wasser
Droht jemand zu ertrinken, rät die Wasserretterin, sollte man Ruhe bewahren und nachdem man die Situation eingeschätzt hat, den Notruf (144) wählen.

- Daniela und Mario Kaltenegger.
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„Eine ertrinkende Person hält sich außerdem an allem fest, was erreichbar ist und schlägt auch um sich. Daher ist es wichtig, sich aus sicherer Entfernung zu nähern, am besten mit behelfsmäßigen Rettungsgeräten wie einer Luftmatratze oder einem Handtuch Hilfe anzubieten. Hat man das Ufer erreicht, sofort die Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten“, erklärt Kaltenegger abschließend.
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