Lehre in einer Kommune
Der Bürgerkontakt macht's aus

Thomas Kittl (Mitte) mit seinen zwei Lehrlingen Katharina Pernetstätter und Madelene Rudig und der frisch gebackenen Standesbeamtin Elisa Henhapl. | Foto: Gertraud Kleemayr
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In der Stadtgemeinde Seekirchen gibt es einige Lehrlinge. Drei davon lernen Bürokauffrau in einer Kommune. Da sitzt man nicht nur am Computer.


SEEKIRCHEN. Eine Lehre zur Bürokauffrau in einer Kommune – was ist hier anders als bei einer Lehre in einem Privatbetrieb? "Der Umgang mit den Bürgern und die Vielfältigkeit der Bereiche", lautet die Antwort des Lehrlingsbeauftragten der Stadtgemeinde Seekirchen Thomas Kittl.

In allen Abteilungen

Die Auszubildenden durchlaufen alle Abteilungen im Haus. "Das geht vom Meldeamt, dem Bürgerservice über das Bauamt bis hin zur Finanzabteilung", führt Kittl weiter aus. So lernen die jungen Damen – denn Männer gibt es derzeit keine in dem Ausbildungszweig – die Abläufe und die Zusammenhänge in der Verwaltung verstehen, und sind dann auch universell einsetzbar. Dazu kommt noch die Organisation von politischen Sitzungen und Volksbegehren. "Die Arbeit ist breit gefächert und immer mit dem Kontakt zu den Bürgern verbunden", erklärt Kittl. Diese beiden Vorteile sieht auch Elisa Henhapl, die ihre Lehre vor einem Jahr beendet hat. Sie hat neben der Ausbildung auch noch maturiert und anschließend die Prüfung zur Standesbeamtin abgelegt. "Ich hatte schon eine Trauung, das ist ein erhebendes Gefühl, ich hatte richtig Gänsehaut", schwärmt die junge Frau, die es als großen Vorteil ihres Jobs sieht, nicht immer nur am Computer arbeiten zu müssen.

Bürgernähe wichtig

Foto: Kleemayr

Der respektvolle Umgang mit den Menschen ist dem Lehrherrn Thomas Kittl besonders wichtig. Das gilt sowohl im Umgang mit den Bürgern, die mit ihren Anliegen kommen, als auch im Umgang mit den Kollegen. "Es freut mich so, wenn ich merke, wie die Lehrlinge bei uns wachsen können", erklärt er. Das heißt auch, dass man ihnen Verantwortung überträgt und sie an Dinge heranlässt, die sie erst lernen müssen: "Selbstverständlich immer mit unserer Unterstützung, aber Fehler zu machen gehört zum Lernen dazu." Diese Wertschätzung vonseiten des Ausbildners schätzen auch die drei aktuellen Lehrlinge sehr.

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