Wirtschaft

Die Salzburger Sparkasse ist gut gewappnet für die Zukunft

Die Salzburger Sparkasse ist gut durch die letzten Jahre gekommen und befindet sich auf Wachstumskurs. Nach einem überdurchschnittlichen Geschäfts- und Ergebnisplus im Jahr 2020, konnte im Jahr 2021 das Betriebsergebnis im Jahresvergleich um weitere 20 Prozent auf 65,2 Millionen Euro gesteigert werden. 

EUGENDORF, HALLWANG, BÜRMOOS, GRÖDIG, ANIF, SALZBURG. Das ermöglichte ein Plus beim Eigenkapital der Sparkasse um 21,7 Millionen Euro, womit die Kapitalquoten des Unternehmens auf hohem Niveau gehalten werden. Der Generaldirektor der Salzburger Sparkasse Christoph Paulweber sagt im Gespräch mit den Bezirksblättern Flachgau: „Im Jahr 2020 ging es ja mit Corona so richtig los und das hat natürlich auch bei uns in der Organisation große Flexibilität eingefordert. Wir sind als Bank eine systemrelevante Institution und daher eine der Branchen die immer offen hatten. Wir haben es Gott sei Dank geschafft alle Standorte während der ganzen Zeit offen zu halten, weil wir sehr flexible Mitarbeiter haben".

Er ergänzt: „Auch In einem turbulenten wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Umfeld waren wir unseren Privat- und Firmenkunden stets ein verlässlicher Partner und haben das Jahr 2021 erfolgreich bewältigt. Die Bilanzsumme der Salzburger Sparkasse erhöhte sich um 15 Prozent auf 7,81 Milliarden Euro und auch das Wachstum bei Kundenkrediten wie Kundeneinlagen lag deutlich über dem Branchenschnitt. Besonders nachhaltig entwickelt sich das Geschäft mit privaten Wohnbaufinanzierungen". 

Verankerung im Flachgau

Im Flachgau gibt es elf Filialstandorte der Salzburger Sparkasse. Dazu gehören die Standorte Bürmoos, Eugendorf, Grödig, Hof, Mattsee, Neumarkt, Oberndorf, Seekirchen, Straßwalchen, Wals und Mondsee (OÖ). Zudem gibt es fünf Salzburger Sparkasse Bank
-Standorte in Anif-Niederalm (SB), Großgmain (SB), Hallwang-Mayrwies (SB), St.Gilgen (SB) und im Designer Outlet Salzburg, Wals(SB). 

Ein paar Eckdaten:

. Mitarbeiter: 74
. Privatkunden: 37.336
. Firmenkunden: 1.894
. Neukunden 2021: 2.018
. Neukredite 2021: 1.130 Stück zu 111 Millionen Euro
. Einlagen von Kunden: 762 Millionen Euro (+ 14,9 Prozent)
. Kredite an Kunden: 634 Millionen Euro (+ 11,2 Prozent)

Finanzielle Gesundheit im Fokus

„Wir sind von unseren Eigenmittelquoten her sehr gut gerüstet, bekommen von unseren Kunden die nötigen Einlagen und wollen zur finanziellen Gesundheit der Menschen und Betriebe in unserer Region einen wesentlichen Beitrag leisten. Nur wenn wir selbst finanziell gesund sind, können wir Unternehmen und Privatpersonen dabei helfen, finanziell gesünder zu werden und sie bei der Bewältigung von Krisen bestmöglich unterstützen“, sagt Maria Eisl, die Leiterin des Beratungszentrums für Firmenkunden im Flachgau. Im Jahr 2021 hat die Salzburger Sparkasse im Flachgau 121 Investitionskredite an Firmenkunden vergeben mit einem Volumen von 36,7 Millionen Euro. Insgesamt werden knapp 1.900 Firmen vom Beratungszentrum in Eugendorf aus betreut.

Wohnkredite boomen 

„Im Flachgau wurde das Wachstum bei den Finanzierungen in Höhe von elf Prozent von einem Einlagenplus von knapp 15 Prozent noch deutlich übertroffen. Die mit Pandemiebeginn stark gestiegene Sparquote wirkte im Jahr 2021 nach und wir verzeichneten ein rekordverdächtiges Wachstum der Spar- und Giroeinlagen, wobei immer mehr Liquidität einfach am Girokonto geparkt wird. Die ungebrochene Nachfrage nach privater Wohnraumschaffung und -sanierung war der maßgebliche Faktor für die gute Entwicklung bei den Kundenkrediten. Wir haben im vergangenen Jahr im Flachgau über 400 Wohnkredite mit einem Volumen von 68,5 Millionen Euro vergeben und damit unzählige Wohnträume, Renovierungen und Modernisierungen von Eigenheimen ermöglicht“, berichten Hans-Jürgen Kriechhammer und Wolfgang Schissl, das neue Filialleiter-Duo der Sparkassenstandorte im Salzburger Seenland.

Boom bei Digital Banking und Wertpapieren

Was sich bei den Privatkunden in den vergangenen zwei Jahren rasch und nachhaltig geändert hat, sind das Bezahl- und Abschlussverhalten. Das Transaktionsvolumen der bargeldlosen Bezahlungen mit Karte oder Smartphone hat sich seit Pandemieausbruch um mehr als 50 Prozent erhöht, gleichzeitig wurde an den Geldautomaten der Salzburger Sparkasse um rund ein Drittel weniger behoben. Das heißt, es wurde deutlich weniger mit Bargeld bezahlt. „Gerade in Zeiten spürbar gestiegener Inflationsraten können Wertpapiere helfen, Vermögen gegen den Kaufkraftverlust abzusichern. Im Flachgau wählen bereits 3.100 Wertpapierkunden der Salzburger Sparkasse diesen Weg zum langfristigen Vermögensaufbau, egal ob durch Einmalinvestments oder laufendes Wertpapiersparen“, berichtet Hans-Jürgen Kriechhammer von der steigenden Tendenz im Wertpapiergeschäft.

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