Große Chancen liegen im Gesundheitstourismus

Sebastian Huber, Geschäftsführer des ITG – Innovationsservice für Salzburg. | Foto: Franz Neumayr
  • Sebastian Huber, Geschäftsführer des ITG – Innovationsservice für Salzburg.
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Welche Branchen in Salzburg sind zurzeit am innovationsfreudigsten?
SEBASTIAN HUBER:
"Mit 'Sony DADC' und 'medPhoton' konnten sich heuer gleich zwei Unternehmen aus dem Medizintechnik Bereich die ersten Plätze beim Wirtschaftspreis sichern. Auch in Verbindung mit dem Tourismus tut sich einiges: So wurde unlängst die 'Alpine Gesundheitsregion SalzburgerLand' als Leuchtturmprojekt gekürt. Dabei arbeiten Touristiker, Wissenschaftler und Ärzte zusammen, um ein einmaliges Angebot im Gesundheitstourismus zu schaffen. Die Salzburger Land Tourismus, Land Salzburg und das ITG – Innovationsservice betreuen das Projekt. Aber auch im Bau- und Holzbereich tut sich einiges. Ein Beispiel ist die Forschung in Hinblick auf Bauteilaktivierung – also wie heizen und kühlen sich Gebäude durch die Aktivierung ihrer Bauteile von selbst. Eine Vielzahl von ansässigen Unternehmen sind hier mit an Bord."

Welchem Projekt, das das ITG - Innovationsservice für Salzburg zurzeit betreut, räumen Sie die höchsten Zukunftschancen ein?
HUBER:
"Was schon laufende und bekannte Projekte angeht, sehen wir große Chancen für die schon angesprochene 'Alpine Gesundheitsregion SalzburgerLand' – das Potenzial für Gesundheitsurlaube mit wissenschaftlich belegter Wirkung ist groß."

Kostet eigentlich jede Innovation Geld, oder geht's auch mit geringem Budget?
HUBER:
"Gerade im Dienstleistungsbereich gibt es immer wieder Innovation, die zuerst einmal kein großes Budget, sondern nur eine Idee und die Zeit zur Umsetzung benötigen. Facebook wurde ja auch im Studentenheim gestartet. Viele Innovationen, die auf innere Abläufe und Mitarbeiterzufriedenheit abzielen, können ohne großen Budgetaufwand verwirklicht werden. Dasselbe gilt für einfache Maßnahmen im Bereich der Ressourceneffizienz."

Wann wissen Sie, dass eine Innovation das bringt, was man sich von ihr verspricht?
HUBER:
"Korrekterweise spricht man nur dann von einer Innovation, wenn sie bereits erfolgreich ist. Und ob sie erfolgreich ist, weiß man in Wirklichkeit erst dann, wenn sie am Markt ist. Mit der frühzeitigen Einbindung von Kunden und Partnern kann allerdings das Risiko eines Flops minimiert werden. Das kann sogar schon ganz am Anfang stehen: Zum Beispiel werden bei der Innovationsmethode 'Open Innovation' Kunden und Partner schon für die grundlegende Idee herangezogen."

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