Gut Guggenthal nimmt Gestalt an

So soll der alte Braugasthof nach der Renovierung aussehen. Die Wiedereröffnung ist für Sommer 2011 geplant. | Foto: Czernin & Partner
  • So soll der alte Braugasthof nach der Renovierung aussehen. Die Wiedereröffnung ist für Sommer 2011 geplant.
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KOPPL. Nach Jahren des Stillstands scheint die Revitalisierung von Gut Guggenthal in greifbare Nähe gerückt zu sein. Die neue Anbindung des 87 Hektar großen Areals an die Wolfgangseestraße wird im Sommer fertig gestellt. Ein Jahr später soll der alte Braugasthof wiedereröffnet werden. Weitere Projekte sind in Planung.

Die Eigentümer von Gut Guggenthal – eine Inves-torengruppe rund um die Wiener Immobilienhändler Humer und Hönigsberger – investieren allein in die Verkehrslösung drei Millionen Euro. Neben einer Unterführung und einem Park and Ride-Parkplatz für rund 20 Pkw wird bis Ende August auch eine sieben Meter breite Zufahrtsstraße gebaut. „Die kreuzungsfreie Anbindung ermöglicht eine optimale Aufschließung des Gewerbegebiets und führt zu einer Verkehrsberuhigung im Kerngebiet“, erklärt Investorenvertreter Hubert Czernin, der für die Planung und Gesamtabwicklung des Projekts „Gut Guggenthal neu“ verantwortlich ist.

Das riesige Grundstück am Fuß des Gaisbergs wird in mehreren Etappen verwertet. Zuerst soll das so genannte Kerngebiet – also die von Valentin Cecconi entworfenen historischen Gebäude – renoviert und genutzt werden. „Wir haben uns vorgenommen, mit dem Braugasthof zu beginnen und hoffen, dass dort im Sommer nächsten Jahres das erste Bier ausgeschenkt werden kann“, meint Hubert Czernin.

Pächtersuche läuft auf Hochtouren
Die Suche nach einem Pächter für den Gasthof läuft auf Hochtouren. „Es gibt Verhandlungen mit fünf großen Brauereien aus dem In- und Ausland, die bis Ende des Sommers abgeschlossen werden sollten“, sagt Czernin. Geplant ist ein uriges Wirtshaus „mit leistbaren Preisen“ und je 300 Sitzplätzen in den Gaststuben und im Gastgarten. „Hier soll sich langfristig eine Salzburger Gasthausinstitution etablieren. Dieses Konzept muss der Pächter mittragen“, sagt Hubert Czernin. Es gebe „Überlegungen, auch den alten Eiskeller des Braugasthofs in das Gastronomiekonzept einzubeziehen und für Veranstaltungen zu nutzen“, so der Projektplaner.

Veranstaltungen sollen mittelfristig auch in der alten Guggenthaler Brauerei über die Bühne gehen. „Die Brauerei ist als Veranstaltungszentrum bewilligt. Wir verhandeln bereits mit etablierten österreichischen und ausländischen Veranstaltern, die als Pächter in Frage kommen“, erklärt Czernin. Die Hallen der Brauerei könnten etwa für Autoausstellungen oder Firmenveranstaltungen genutzt werden. Daneben wird auch über die Idee einer Schaubrauerei nachgedacht.

Die erforderlichen bau- und gewerberechtlichen Bewilligungen für „Gut Guggenthal neu“ liegen seit Ende letzten Jahres vor. Das Gesamtprojekt soll laut Investorenvertreter Hubert Czernin in den nächsten fünf bis zehn Jahren verwirklicht werden und „vorsichtig geschätzt bis zu 300 neue Arbeitsplätze schaffen“.

Luxushotel und Zweitwohnsitze
Auf dem so genannten Professorfeld soll ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit großem Wellnessbereich und 178 Zimmern errichtet werden. Gespräche mit in- und ausländischen Hotelketten laufen bereits. Für einen Teil des Professorfelds gibt es eine Zweitwohnsitz-Widmung. Dort ist ein Chaletdorf mit 90 hochwertigen Appartements geplant. „Diese Projekte werden erst dann verwirklicht, wenn sie auf wirtschaftlich tragfähigen Beinen stehen“, betont Czernin.

An der Wolfgangseestraße schließlich soll ein vier Hektar großer Gewerbepark entstehen. „Wir sind gerade dabei, einen Masterplan zu erstellen. Es gibt aber bereits einige Betriebe, die großes Interesse daran haben, sich hier anzusiedeln“, so Czernin.

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