Kulturprojekte als Marketing
Wirtschaft und Kultur trafen sich zum deutsch-österreichischen Informationsabend
SALZBURG (mm). "In den Köpfen vieler Wirtschaftstreibender und Kulturbeauftrager herrscht die Meinung, dass Kunst die Hochkultur ist, die sich nicht rechnet", sagte die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth von Helldorff beim Kamingespräch zu dem die Modellinitiative zur Zusammenführung von Wirtschaft und Kultur vergangene Woche eingeladen hatte.
Personalaustausch
Das Treffen war ein weiterer Schritt des EuRegio Projektes der Gemeinden Neumarkt und Tittmoning. Damit das Dreickecksverhältnis zwischen Wirtschaft, Gemeinden und Kulturbetrieben funktionionert und zukünftig Kooperationskreativität entstehen kann, sprach die Expertin über Problemzonen und Erfolgsfaktoren. Die Initiative will kreative Synergien nutzen, das Kultur- und Museumsangebot grenzüberschreitend beleben und den Bogen in Richtung Wirtschaftskooperationen schlagen. Mitarbeiter von Firmen sollen beispielsweise bei Ausstellungen kreativ werden und Museumspersonal bei innovativer Produktneuentwicklung helfen." Kunst im Unternehmen ist neues und effizientes Marketing." weiß Ingrid Weydemann, Leiterin des Museums Fronfeste in Neumarkt. "Mitarbeiter, die in Kulturprojekte eingebunden sind, sind sie stolz auf ihre Firma und das Unternehmensimage steigt. Die Veranstaltung der Plusregion für Kultur- und Wirtschaftstreibende im Mai war bereits ein großer Erfolg."
Abschluß im September
Seit der Auftaktveranstaltung im November hat sich einiges getan. So ist auch die Aktion "Art in Bloom" bei der Museumskurator und Blumenbinder zusammenarbeiten entstanden. Die daraus resultierenden Kunstobjekte gibt es bei der Schlußveranstaltung im September zu sehen.
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