Click and Collect mit Flyby
Onlineeinkauf trifft auf Regionalität
"Flyby" ermöglicht Pendlern, am Nachhauseweg ihren Einkauf quasi im Vorbeifahren mitzunehmen.
BERGHEIM, WALS, ANIF. Zwei junge Unternehmer bieten den lokalen Lebensmittelproduzenten einen Marktplatz für ihre hochwertigen Produkte und ermöglichen den Käufern ein zielgerichtetes Einkaufen und Abholen – "Flyby", also nicht ganz im Vorbeifliegen, aber doch im Vorbeifahren. "Der Vorteil für unsere Kunden liegt darin, dass sie nicht mehr von einem Ab-Hof-Laden zum anderen fahren müssen, wenn sie Milchprodukte, Gemüse, Eier oder Fleisch brauchen. Das übernehmen wir für sie", erklärt Alexander Planitzer, der "Flyby" gemeinsam mit seinem Partner Martin Macheiner im September ins Leben rief.
Angebot aus der Region
Das System ist einfach: Man bestellt online aus einem Angebot von mittlerweile 600 Produkten. Auf der Plattform gibt es nicht nur Informationen zum Produkt, man erfährt auch mehr über die Produzenten. Und diese sollen laufend mehr werden. Die beiden sind auf der Suche nach weiteren Anbietern. "Bis Jahresende möchten wir auf 1.000 Produkte hochfahren", so Planitzer. Obwohl viele Bioprodukte gelistet sind, ist Bio nicht die Voraussetzung für die Aufnahme ins Sortiment, sondern einzig und allein die Herkunft aus der Region. Mit dabei sind Betriebe aus dem Flachgau, der Stadt und dem Tennengau. "Preislich liegen wir gleich mit den Ab-Hof-Läden", so Planitzer.
Frisch vom Feld
Bis elf Uhr können die Kunden online einkaufen und bestellen. Von elf bis 15 Uhr schwärmen dann die Mitarbeiter von "Flyby" aus, holen die bestellten Produkte von den Herstellern ab und packen sie in ein Kisterl oder eine Papiertasche. "Der Salat war am Vormittag noch auf dem Feld und die Forelle schwamm noch im Wasser", erklärt Planitzer den Frischeanspruch.
Für Pendler ideal
Die Zielgruppe von "Flyby" sind die heimfahrenden Pendler. Deshalb stehen die zwei Abholcontainer an den Ausfahrtsstraßen in Bergheim und in Wals. Einen dritten wird es bald in Anif geben. Hier können die fertig gepackten Einkäufe einfach ab 15 Uhr abgeholt werden. Und auch wer länger arbeitet, ist hier gut bedient: Die Stationen sind bis 20 Uhr geöffnet. Und für die Container wird eine Alternative angedacht. "Wir sind auf der Suche nach einer schöneren Variante, einer, die besser zu unseren Produkten passt", so Planitzer.
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