Die erste "Waldwoche" war ein voller Erfolg

NEUMARKT (jrh). Das waren Ferien voller Abenteuer – und zwar nicht auf der PlayStation, sondern in der freien Natur. So erlebten es zumindest die fünfzehn Kinder, die an der ersten "Integrativen Waldwoche" in Neumarkt am Wallersee teilnahmen. Vier davon waren sogenannte Integrationskinder und auch sie haben die actionreichen Tage genossen. Mit dem diplomierten Waldpädagogen Roland Stiegler und der Sonderkindergartenpädagogin Sarah Kump erlebte die Truppe eine eindrucksvolle Woche beim Klettern, Baden im Bach, Grillen am Lagerfeuer und Übernachten im Zelt.

"Die Zeit verging wie im Flug"

"Anfangs waren wir schon etwas aufgeregt, ob das funktionieren kann, mit einer bunten Kinderschar eine ganze Woche im Wald zu verbringen. Aber gemeinsam haben wir diese Herausforderung super gemeistert", freut sich Roland Stiegler, Familienbeauftragter der Stadtgemeinde Neumarkt, und ergänzt: "Mit den Kindern verging die Zeit wie im Flug und fast alle möchten nächstes Jahr wieder dabei sein."

Phantasie geht auch ohne Strom

Ziel der Outdoor-Veranstaltung ist es, den Kindern die Natur näher zu bringen, ihre Phantasie und Kreativität zu wecken und vor allem, ihnen zu zeigen, dass man auch ohne Konsole und Strom eine Menge Spaß haben kann. Auf dem Programm standen auch Ausflüge zu unberührten Plätzen in der Au, Basteln und Arbeiten mit Naturmaterialien und gemeinsames Musizieren. "Durch die natürliche Umgebung waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt" so Kindergärtnerin Sarah Kump.
Aufgrund des großen Erfolgs sind für 2018 bereits zwei weitere "Integrative Waldwochen" geplant.

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