Die Farce der Grenzkontrollen
Von einer "Alibi-Handlung" spricht Großgmains Bürgermeister Sebastian Schönbuchner, wenn es um das Thema Grenzkontrollen in Richtung Deutschland geht. Es gehe dort hauptsächlich darum, dass sich die Menschen in unserem nördlichen Nachbarland sicherer fühlten, wenn sie im Fernsehen die Bilder der Staus beim Walserberg auf der Autobahn sehen – und das, ohne zu wissen, wie einfach es dennoch wäre, Menschen über die Grenze zu bringen. Und in diesem Punkt hat Schönbuchner vollkommen recht. Zahlreiche Wege führen nach Deutschland und werden so gut wie nie kontrolliert – sei es über Berchtesgaden, von Großgmain nach Bayerisch Gmain, oder auch über die Freilassinger Grenze. Und hier sind die Möglichkeiten, die es zu Fuß gäbe noch nicht einmal miteinberechnet. Dass die Kontrollen von bayerischer Seite nun sogar verlängert worden sind, klingt wie ein Schildbürgerstreich. Aber vielleicht hat ja Halleins Bürgermeister Gerhard Anzengruber mit seiner Forderung nach mehr Kontrollspuren Erfolg. Das würde sicher so manches Beschleunigen.
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