Flachgauer Bergretter am Untersberg
GRÖDIG. Am 3. Februar fand am Untersberg eine Übung der Bergrettung Flachgau statt. Über 50 Männer und Frauen trafen sich bei Nebel und Schneefall, um vor allem die Kommunikation mit den neuen Digitalfunkgeräten zu üben.
Einsatz-Zentrale in der Bergstation
Roland Schimpke (Bezirksleiter Flachgau) und Ernst Schörghofer (Ortsstellenleiter Grödig) begrüßten die Teilnhehmer. Danach machten sie sich mit Schi und Quad auf den Weg zum Übungsgelände in der Nähe der Piste. Zusätzlich wurde in der Bergstation der Unterbergseilbahn eine "Einsatz-Zentrale" eingerichtet - Bezirksleiter, Funker, Schreiber und Alpinpolizei inklusive.
Lawinenkegel und Schwerpunkte
Im Bezirk Flachgau findet zwei Mal pro Jahr eine Fortbildung wie diese statt. Am Samstag war es die Aufgabe der Teilnehmer, verschüttete Personen aus Lawinenkegeln zu bergen. Anschließend fand eine Raster-Sondierung statt. Die Schwerpunkte waren:
- Organisation und Führung der Einsatzgruppen
- Anmarsch unter Einsatz von Aufstiegshilfen
- Bedarf an Informationen, die für einen Einsatz wichtig sind (Dokumentation, Weitergabe von Informationen, Einsatz von Apps,...)
- Umgang und Kommunikation mit neuen Digitalfunkgeräten
- Übung eines Einsatzes mit allen Mannschaften aller Ortsstellen der Bergrettung Flachgau
Kommunikation mit Funk und Apps
Zum ersten Mal übten alle Ortsstellen einen Einsatz mit den neuen Digitalfunkgeräten. Auch die Kommunikation zwischen den Gruppen und der Einsatz-Zentrale sowie den Behörden wurde durchgespielt.
Roland Schimpke betonte dabei die Effizienz der Bergrettungs-App, die von Jens Reindl entwickelt wurde. Die Einsatz-App sowie die Medien-App sei sehr hilfreich "für eine rasche Kommunikation und Weitergabe von Daten".
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