Elisabeth und Gerhard Woerle feierten 125 Jahre Privatkäserei Woerle

Elisabeth und Gerhard Woerle | Foto: Franz Neumayr
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Mit einem Gala-Abend und einem dreitägigen Fest feierten Elisabeth und Gerhard Woerle mit ihren Kindern Gernot, Sonja, Silvia und Gerrit sowie den 300 Mitarbeitern und rund 600 Heumilchbauern und zahlreichen Ehrengästen 125 Jahre Privatkäserei Woerle.

Umsatz vervierzigfacht

Gerhard Woerle habe mit seinem Familienbetrieb hohe Maßstäbe gesetzt, so WKS-Präsident Konrad Steindl. Seit er den Betrieb vor knapp 39 Jahren übernommen hatte, habe er den Umsatz vervierzigfacht. "Wer seine Produkte in 70 Länder der Welt exportiert, der muss beste Qualität bieten, würdigte LWK-Präsident Franz Eßl die Verdienste Woerles. Von Landesrat Sepp Schwaiger bekam Woerle den Ehrenbecher des Landes, von WKS-Präsident Steindl das große silberne Verdienstzeichen der WK überreicht. Woerle selbst gab die Lobesworte an seine Mitarbeiter und an seine Lieferanten – rund 600 Heumilchbauern aus vom Salzburger Flachgau bis nach Mondsee weiter. Denn ohne deren Rohstoff könnte er keinen so guten Käse produzieren.

Pioniere bei Schmelzkäse

1929 war der Traditionsbetrieb österreichweit der erste, der Schmelzkäse erzeugte – nicht aus minderwertigem Käse, sondern aus bestem Emmentaler wohlgemerkt. In weiser Voraussicht, denn Gerhard Woerles Großvater hatte schon damals erkannt, dass Schmelzkäse aufgrund seiner Lagerfähigkeit ohne Kühlung eine große Zukunft haben würde. Und weil es damals auch noch einen Gebietsschutz für den Verkauf von Milchprodukten gab, setzten die Woerles auf andere Märkte. Heute exportiert Gerhard Woerle jährlich rund 30.000 Tonnen Käse, der Exportanteil liegt bei 40 Prozent, und zwar von der Mongolei bis nach Belize, von der arabischen Halbinsel bis nach Australien. Einer, der sich besonders über den Erfolg Woerles freut, ist der Henndorfer Bürgermeister Rupert Eder: "Rund 300 der 1.400 Arbeitsplätze in Henndorf sind bei der Privatkäserei Woerle angesiedelt und mit der Kommunalsteuer trägt Woerle einen nicht unwesentlichen Teil zur bescheidenen Finanzkraft der Gemeinde bei."

Lesen Sie auch: Gerhard Woerle: "Fettarmer Käse bleibt mir im Hals stecken"

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