Auch schwere oder gestörte Verdauung raubt den Schlaf

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Wenn wir schlafen, verlangsamt sich auch unsere Verdauung. Deshalb ist am
Abend leichte Kost zu empfehlen, denn zu schweres Essen behindert einen guten Schlaf. Das gilt besonders, wenn es bereits Schlafprobleme gibt. „Gesunder Schlaf ist ein wichtiger Gesundheitsfaktor“, sagt Oberarzt Hannes Mayr, Leiter des Schlaflabors am LKH Freistadt. Jeder Dritte leidet unter Einschlaf- oder Durchschlafstörungen. Einer der Feinde des guten Schlafes ist das Abendessen. Fette Speisen und Fleisch sollte man vermeiden und mit und mit Salz sparsam umgehen. Salat, Rohkost und Obst kann zu spät am Abend gegessen zu belastenden Blähungen führen, da die Nahrung bis zum nächsten Tag halbverdaut liegen bleibt. Vor allem aber essen Sie nicht zu viel. „Es ist aber auch nicht ratsam, hungrig ins Bett zu gehen, denn auch das kann sie um den Schlaf bringen. Eine leichte Mahlzeit, möglichst vor 18 Uhr, ist ideal“, so der Spezialist.
Der Körper braucht bis zu acht Stunden um Koffein abzubauen. Ebenso wie Koffein wirkt auch Nikotin aufputschend und kann den Schlaf stören. Alkohol macht zwar müde, aber der Schlaf ist nicht so tief und dies führt so häufig zum Aufwachen in der Nacht. Schlaffördernd ist, vor dem zu Bett gehen ein Glas Wasser zu trinken, denn so wird der nächtliche Flüssigkeitsverlust ausgeglichen.
Viele Menschen leiden unter dem Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre. „Das sogenannte Reflux-Symptom kann einen sehr störenden Einfluss auf die Nachtruhe haben, auch wenn kein Sodbrennen wahrgenommen wird“, weiß Oberarzt Mayr. Der Muskel, der für die Schließ- und Öffnungsfunktion von Speiseröhre zum Magen sorgt, erfüllt diese Aufgabe nicht mehr ausreichend. Eine falsche Ernährung und dazu vielleicht noch eine Portion Stress und Alkohol sind oft Auslöser. Im Liegen verstärken sich die Beschwerden, weil die Magensäure leichter zurückfließen kann. Wichtig für Betroffene zu wissen: Linksschlafen ist besser als Rechtsschlafen. Liegt der Mensch auf der linken Körperhälfte, befindet sich der Magen und sein Inhalt weiter unten als die Speiseröhre. Rechts hingegen befindet er sich oberhalb. Die Konsequenz ist klar: Bei Linksschläfern fließt saurer Magensaft seltener in die Speiseröhre.

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