Ukraine-Krieg
Freistadt bereitet sich auf Flüchtlinge vor

Bürgermeister Christian Gratzl (2.v.l.) besichtigt gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtgemeinde und des Roten Kreuzes die Notunterkunft in der Bezirkssporthalle.  | Foto: Stadtgemeinde Freistadt
  • Bürgermeister Christian Gratzl (2.v.l.) besichtigt gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtgemeinde und des Roten Kreuzes die Notunterkunft in der Bezirkssporthalle.
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Die russische Invasion in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf Freistadt. Seit heute, Freitag, 4. März, ist die Bezirkssporthalle am Stifterplatz für den regulären Betrieb gesperrt und dient als Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge.

FREISTADT. „Die Stadtgemeinde ist verpflichtet, für Katastrophenfälle eine Sanitätssammelstelle bereitzustellen", erklärt Stadtamtsleiter Florian Riegler. "In Rücksprache mit dem Roten Kreuz wurde die Sporthalle am Stifterplatz ausgewählt. Die dortigen Räumlichkeiten eignen sich vor allem aufgrund der vorhandenen Infrastruktur für diesen Zweck." Ob und wann genau Flüchtlinge in Freistadt eintreffen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Vorsorglich wurde die Sporthalle bis auf Weiteres reserviert, es finden derzeit umfassende Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten statt. Die Notunterkunft hat Erstaufnahme-Charakter: Die eintreffenden Flüchtlinge werden sich wenige Tage bis maximal Wochen aufhalten, bis sie in längerfristige Unterkünfte gebracht werden.

Gratzl sichert Hilfe zu

Das Rote Kreuz stellt die Ressourcen bereit: Neben Feldbetten und Einmalbettwäsche bekommen die Flüchtlinge auch Hygienematerial für den täglichen Bedarf. Für Bürgermeister Christian Gratzl ist es selbstverständlich, dass die Stadtgemeinde hilft: „Die katastrophalen Bilder aus der Ukraine lassen niemanden kalt: Millionen Menschen – vor allem Frauen und Kinder – machen sich derzeit auf den Weg und flüchten vor Krieg und Zerstörung. Herzlichen Dank an die Bediensteten der Stadtgemeinde und das Rote Kreuz, die mit Hochdruck arbeiten, um die Sporthalle entsprechend vorzubereiten.“ Darüber hinaus bemüht sich die Stadtgemeinde auch um eine Ersatzlösung für den Turnunterricht in den betroffenen Schulen.

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