Martin Speta
Freistädter Bezirksförster plädiert für Mischwald

- hochgeladen von Roland Wolf
LASBERG, FREISTADT. Auf großes Interesse stieß die Exkursion in den "Wald der Zukunft" in der Zelletau am 21. Oktober. 70 Waldbesitzer und Waldliebhaber nahmen an der Veranstaltung, die vom Energiebezirk Freistadt organisiert wurde, teil. Bezirksförster Martin Speta führte durch verschiedene Stationen und informierte über Baumartenwahl, Bewirtschaftungsmöglichkeiten und über die Aussichten für den Wald der Zukunft anhand praktischer Beispiele. Das Resümee: Anstatt den Fokus auf eine einzige Zukunftsbaumart zu legen, soll ein Mix aus verschiedenen Baumarten angestrebt werden. Ein Mischwald trägt entscheidend zur Risikominimierung im Klimawandel bei, da er Störungen leichter ausgleichen kann.
Libanonzeder und türkische Tanne
Die Stadtgemeinde Freistadt setzt dies im gemeindeeigenen Wald in der Zelletau mit einheimischen alternativen Baumarten wie Lärche, Tanne, Buche, Stieleiche und Traubeneiche um. Für eine größere Risikostreuung werden aber auch ausländische Baumarten wie Roteiche und Douglasie gepflanzt. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr ein neuer Versuch mit klimaresistenten Nadelholzarten wie Libanonzeder, Atlaszeder, Gelbkiefer, Türkischer Tanne, Korsische Schwarzkiefer und mit den klimaresistenten Laubhölzern Baumhasel, Gleditschie, einheimische Kastanie und Weißerle angelegt.






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