Freistadt
Klimafit im Stadtkern, zukunftsfit auf den Dächern

Die neuen Bäume und Sitzgelegenheiten am Freistädter Hauptplatz steigern den Wohlfühlfaktor und die Aufenthaltsqualität. Auf unserem Foto von links: Bürgermeister Christian Gratzl (SPÖ), Stadträtin Karin Kolm (ÖVP), Bauabteilungsleiterin Bianca Weißenböck und Stadtrat Klaus Fürst-Elmecker (Die Grünen). | Foto: Stadtgemeinde Freistadt
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  • Die neuen Bäume und Sitzgelegenheiten am Freistädter Hauptplatz steigern den Wohlfühlfaktor und die Aufenthaltsqualität. Auf unserem Foto von links: Bürgermeister Christian Gratzl (SPÖ), Stadträtin Karin Kolm (ÖVP), Bauabteilungsleiterin Bianca Weißenböck und Stadtrat Klaus Fürst-Elmecker (Die Grünen).
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Große Photovoltaik-Anlagen, Schwammstadt-Bäume und eine LED-Straßenbeleuchtung machen Freistadt zur Vorzeigegemeinde in Sachen Klimaschutz.

FREISTADT. Sie erzielen eine Gesamtleistung von 672 Kilowattpeak und könnten 131 Einfamilienhäuser mit Strom versorgen: Die kommunalen Dachflächen in Freistadt sind mit großen Photovoltaikanlagen ausgestattet. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Energiewende in unserer Stadt. Mit unseren sieben Sonnenkraftwerken sparen wir 172 Tonnen CO2 pro Jahr ein“, sagt Bürgermeister Christian Gratzl.

Lebenswerte Welt hinterlassen

Es sei unsere gemeinsame Verantwortung, künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. "In Freistadt ist im Klimaschutz schon sehr viel passiert, ich danke meinen Vorgängern für ihren Weitblick. Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen“, sagt der Bürgermeister.In Gemeindegebäuden wird tagsüber viel Strom verbraucht, in dieser Zeit liefert die Sonne wertvolle Energie. Die mit PV-Anlagen ausgestatteten Gebäude – darunter die Volksschulen, die Mittelschule, der städtische Bauhof sowie die Tennisanlage – können sich im Schnitt zu 80 Prozent selbst mit Strom versorgen.

Trinkwasser: beste Qualität und nachhaltig

Das Freistädter Trinkwasser ist nicht nur von bester Qualität, sondern auch klimafreundlich produziert. Denn die kommunalen Dachflächen liefern auch Strom für die Anlagen der Wasserversorgung, deren Verbrauch nicht unerheblich ist: Für einen Kubikmeter Trinkwasser wird rund eine halbe Kilowattstunde für die Gewinnung, die Aufbereitung und den Transport zu den Konsumenten aufgewendet.

Grüne und lebenswerte Stadtmitte

Der Freistädter Hauptplatz ist grüner und lebenswerter geworden: Vor einigen Monaten wurden vier Hopfenbuchen gepflanzt. Sie werden an heißen Sommertagen für Abkühlung sorgen und wertvollen Schatten spenden. „Unser Hauptplatz ist ein zentraler Lebensmittelpunkt, ein Ort der Begegnung. Mit den neuen Bäumen und den gemütlichen Sitzgelegenheiten erhöhen wir den Wohlfühlfaktor“, sagt der Bürgermeister.

Innovatives Schwammstadt-Prinzip

Das Besondere an den neuen Bäumen: Sie wurden nach dem innovativen Schwammstadt-Prinzip gepflanzt. Ihr spezieller Boden funktioniert wie ein Schwamm. Er kann ein Vielfaches der üblichen Wassermenge speichern. Daher sind Schwammstadt-Bäume deutlich gesünder, wachsen besser und schneller und werden älter. Bei starken Regenfällen trägt der Boden zur Entlastung der Kanalisation bei. An heißen Tagen verdunstet das Wasser aus dem porösen Substrat, was zur Abkühlung der Umgebung beiträgt.

Freistadt leuchtet klimafreundlich

Zur Vorreitergemeinde in Sachen Klimaschutz wurde die Stadt schon vor vielen Jahren. Seit 2016 leuchtet ein Großteil des Straßennetzes mit energiesparender LED-Technologie. Die Umrüstung brachte eine jährliche Reduktion des CO2-Ausstoßes um 108 Tonnen. Die jährliche Energieersparnis beträgt 200.000 Kilowattstunden – das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 50 Haushalten.

Der Weg zur klimaneutralen Stadt

Freistadt war vor mehr als 30 Jahren eine der ersten Klimabündnisgemeinden und arbeitet seither kontinuierlich an Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz. Seit kurzem gibt es dazu einen eigenen Themen-Wanderweg: die Energierunde Freistadt. Die 15 Kilometer lange Strecke gibt Einblicke in die Lösungen und Zwischenschritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt. Der Folder ist unter anderem im Rathaus und im Stadtmarketing erhältlich. Die 14 Stationen lassen sich auch mit Audioguide erkunden.

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