Nadelöhr
Kreisverkehr in Unterweitersdorf soll ausgebaut werden

Der Kreisverkehr in Unterweitersdorf ist ein Nadelöhr, das für Staus sorgt und Pendler nervt. | Foto: BRS/Roland Wolf
  • Der Kreisverkehr in Unterweitersdorf ist ein Nadelöhr, das für Staus sorgt und Pendler nervt.
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UNTERWEITERSDORF. Durch den Ausbau der S 10 (Mühlviertler Schnellstraße) wurde nicht nur eine leistungsfähige Verbindung ins Mühlviertel erschlossen, sondern die neue, hochrangige Infrastruktur war auch Garant für einen wirtschaftlichen Wachstumsschub. Unternehmensansiedelungen und Betriebsbaugebiete in unmittelbarer Nähe zum leistungsstarken Wegenetz waren positive Effekte dieser dynamischen Entwicklung. Folglich kam es aber auch zu überproportional hohen Verkehrszunahmen.

Staus zu Hauptverkehrszeiten

„Während in Oberösterreich die langjährige Verkehrsentwicklung ein durchschnittliches Plus von rund 1,5 Prozent verzeichnet, zeigte sich im Landesstraßennetz entlang der S 10 teilweise eine doppelt so große Zunahme von etwa drei Prozent jährlich“, sagt Infrastruktur-Landesrat  Günther Steinkellner (FPÖ). Insbesondere im Einzugsgebiet der Anschlussstelle Unterweitersdorf sind diese Zunahmen täglich in Form von Überlastungen des dortigen Kreisverkehrs S 10/B 124 spürbar. Zu den Hauptverkehrszeiten kommt es sowohl zu Rückstauungen auf die S 10 als auch zu Überlastungen auf der B 124 (Königswiesener Straße).

Vierstreifig mit Ampel

Im Jahr 2020 wurde von Seiten der Asfinag und des Landes OÖ eine gemeinsame Machbarkeitsstudie erstellt und eine dazugehörige Verkehrsuntersuchung vorgenommen. Als Ergebnis zeigt sich ein Umbau der Kreisverkehrsanlage zu einer vierstreifig ausgebauten Ampelkreuzung inklusive Abbiegespuren als effizienteste Variante. Sowohl die Rückstauproblematik auf das hochrangige Straßennetz als auch die Stausituation auf der B 124 von Pregarten zur Anschlussstelle Unterweitersdorf sollen dadurch verkehrssicher gestaltet werden. Neben dem leistungsfähigeren Umbau soll auch die bestehende Rampenbrücke in Fahrtrichtung Linz verbreitert werden.

Planungen noch heuer

Das Land Oberösterreich und die Asfinag wollen noch heuer die Planungsleistungen vergeben. Die erforderlichen Bewilligungen sollen im Jahr 2023 eingeholt werden, damit die anschließende Bauumsetzung erfolgen kann. Mittels Übereinkommen teilen sich Asfinag und Land OÖ die Ausgaben für die Planungen zu gleichen Anteilen auf. „Mit dem Umbau der Kreisverkehrsanlage wird der Verkehr in Unterweitersdorf zukünftig runder, sicherer und flüssiger laufen. Ebenfalls wurden die Entwicklungspotenziale, die sich durch das Infrastrukturprojekt Stadtbahn ergeben werden mitbedacht und in diesen Lösungsansatz integriert“, sagt Steinkellner.

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