Schönau im Mühlkreis
Prozess gegen mutmaßliche Brandstifterin vertagt

- Löscharbeiten in der Nacht von 9. auf 10. September 2024 in Oberndorf (Gemeinde Schönau im Mühlkreis).
- Foto: fotokerschi.at/Simon Brandstätter
- hochgeladen von Roland Wolf
Der Prozess gegen jene Frau, die im September vergangenen Jahres die ehemalige „Oberndorfer Stubm“ abgefackelt haben soll, wurde auf 21. November vertagt.
SCHÖNAU. Gestern, Freitag, 3. Oktober, stand eine 40-jährige Frau vor dem Landesgericht Linz. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft hatte sie in der Nacht von 9. auf 10. September 2024 einen Brand in ihrem eigenen Haus – ein ehemaliges Gasthaus in Oberndorf, das zum Tatzeitpunkt als Asylunterkunft gedient hatte – herbeigeführt. Laut Gericht gab die Frau zwar zu, am Tatort gewesen zu sein, bestritt aber, für das Feuer verantwortlich zu sein. Ihr Anwalt führte bei der gestrigen Verhandlung ins Treffen, dass die Indizien nicht stichhaltig seien und auch 17 andere Personen im Haus gewesen seien, die den Brand gelegt haben könnten. Das Gericht entschied am Nachmittag, noch weitere Zeugen anhören zu wollen. Der Prozess wurde auf den 21. November vertagt.
Weitere Informationen:
⇨ Schulden waren mutmaßliches Motiv (26.09.2025)
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.