Verlegung Bahnhof Freistadt
Diskussion über Verlegung des Bahnhofs Freistadt
Über das ganzseitige schöne Inserat „Mein Kulturprogramm. Meine Summerauerbahn“ auf Seite 41 in der Bezirksrundschau Oberösterreich vom 5./6. November 2020 bin ich auf das geplante ÖBB-Infrastrukturprogramm aufmerksam geworden, 121 Millionen Euro sollen investiert werden in die Summerauerbahn. Endlich!
Ein über 100 Jahre altes Problem Freistadts ist die Anbindung des abseits gelegenen ÖBB-Bahnhofs an die schöne Stadt, von 100 nötigen Öffi-Anschlüssen von und nach Freistadt bzw. Umlandgemeinden für die derzeit 25 Personenzüge gibt es nur 14 (!), zu Fuß ist man auf den von mir im Vorjahr beschilderten Weg 45 Minuten unterwegs. Abends gibt es auch kein Citytaxi.
Lösbar wäre dieses Problem durch die Verlegung des Freistädter Bahnhofs Richtung Linz in die Nähe des gerade im Entstehen begriffenen P+R Freistadt Süd der OÖ-Schiene, eine normale Haltestelle wie in Lasberg reicht hier. Allerdings mit Radverleihstation. Dies würde auch eine ordentliche Unterführung in der Nähe des jetzigen Bahnhofs statt des teuer zu sanierenden 5gleisigen niveaugleichen Bahnübergangs beim Lagerhaus ermöglichen, damit die lokalen Bauern die jetzt viel zu kleine Unterführung auch nutzen können. Vom neuen, fußläufig durch das gerade entstehende Gewerbegebiet der Inkoba vom P+R erreichbaren Bahnhof wären damit 152 Busanschlüsse verfügbar.
Also: keine Investition von Millionen in den jetzigen Bahnhof 2021, sondern eine für Bahn und Bewohner optimale Lösung.
Allein: bisher war niemand zu finden bei der ÖBB Infra, der für so ein Projekt zuständig wäre, die wegen der Modernisierung kommenden ÖBBler haben immer nur ihr eng begrenztes Aufgabengebiet.
Wer bei der ÖBB fühlt sich dazu berufen, das Thema Verlegung Bahnhof Freistadt kompetent zu besprechen?
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