Neue Schwerpunkte
Klinikum Freistadt baut regionale Versorgungsrolle aus

Das Klinikum Freistadt setzt künftig weitere Schwerpunkte im Bereich Akutgeriatrie und Remobilisation.  | Foto: OÖG
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Im Klinikum Freistadt laufen die Vorarbeiten zur Umsetzung des Regionalen Strukturplans Gesundheit OÖ (RSG OÖ 2025). Derzeit wird am Aufbau einer Station für Akutgeriatrie und Remobilisation, in der auch eine Palliativeinheit eingebunden sein wird, gearbeitet. Geplant ist außerdem, dass Patienten mit einer Makuladegeneration (Erkrankung der Netzhaut des Auges) die notwendige Behandlung im Klinikum Freistadt erhalten können.

FREISTADT. Das Klinikum Freistadt leistet mit seiner wohnortnahen medizinischen Versorgung einen wichtigen Beitrag in der Region. „Im Gesundheitsbereich ist die Zukunft immer 'jetzt', denn es braucht die Veränderungen, Anpassungen, Modernisierungen für eine verantwortungsvolle Planung“, ist sich die kollegiale Führung des Klinikums Freistadt, bestehend aus dem Ärztlichen Direktor Norbert Fritsch, Pflegedirektor Ernst Weilguny und der Kaufmännischen Direktorin Andrea Gündhör, einig.

Neue Station für Akutgeriatrie und Remobilisation

Auch wenn seit gut einem Jahr Corona das dominierende Thema ist, kann das Freistädter Spital für die nahe Zukunft auf einige Erweiterungen des medizinischen Angebots blicken. Die Bevölkerung wird immer älter und die Lebensqualität ist heute oft bis ins hohe Alter hoch. Im Klinikum Freistadt laufen daher Vorarbeiten zur Installierung einer neuen Station für Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR), die 2023 in Betrieb gehen soll. "Geriatrie ist die Lehre von den Krankheiten älterer Menschen. In einer Akutgeriatrie werden betagte Patienten schon sehr bald nach einem Akutereignis, wie zum Beispiel einem Sturz, einem Herzinfarkt, einer Operation, einem entgleisten Diabetes oder Ähnlichem, behandelt", erklärt Fritsch. Nach einer fächerübergreifenden Diagnose, erfolgt die Behandlung und Betreuung der Patienten durch ein speziell ausgebildetes geriatrisches und interdisziplinäres Team. Die älteren Menschen sollen so gestärkt wieder in ihren Alltag zurückkehren und ihre Selbstständigkeit soll damit gefördert werden. Wiederaufnahmen werden dadurch oftmals verhindert.

Betreuung für Schwerkranke und sterbende Menschen

In den Stationsbetrieb der AGR wird außerdem eine Palliativeinheit eingebunden sein. Seit 2018 gibt es im Freistädter Spital einen Palliativ-Konsiliardienst, der Ärzte und Pflegekräfte aller Stationen unterstützt, die schwerstkranke und sterbende Menschen betreuen. Künftig soll es im Freistädter Krankenhaus eigene Palliativbetten geben. Auch hier ist nach einer adäquaten Symptomkontrolle, ganzheitlichen Pflege, psychosozialen und auch spirituellen Begleitung die Wiederentlassung in das gewohnte Umfeld oder in eine entsprechende Weiterbetreuungseinrichtung das Ziel.

IVOM-Behandlung zur Stabilisation der Sehkraft

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Augenheilkunde des Kepler Universitätsklinikums plant das Klinikum Freistadt außerdem sogenannte „IVOM-Behandlungen“ (Intra Vitreale Operative Medikamentenapplikation) vor Ort anzubieten. Dies betrifft Patienten mit einer Makuladegeneration. Bei der IVOM-Behandlung werden die Medikamente direkt in den Glaskörperraum des Auges gespritzt. Die Behandlung muss meist in monatlichen Abständen wiederholt werden, um die Sehkraft zu stabilisieren. Da es sich dabei – vor allem bei älteren Menschen – um eine weit verbreitete Erkrankung der Netzhaut handelt, gibt es viele Betroffene, die zur Behandlung in der Region bleiben können.

Näheres: Klinikum Freistadt

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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