Union Pettenbach - USV St. Oswald, 26.04.2015, 15 Uhr, 1:3 (1:0)
St. Oswald/Fr. Am 26. April machten sich die USV-Damen mit einem 20er Bus (Taxi Wagner) auf die Reise nach Pettenbach. In diesem Match wollte man sich für die bittere 2:3-Niederlage im Herbst revanchieren. Trotz zweier Ausfälle (Nadine Ecker, Johanna Wagner) zogen die Oswalderinnen topmotiviert und voller Energie aufs Feld. Für Nadine Ecker rückte ihre Schwester Selina in die Startelf und Johanna Wagner wurde von Katrin Bamberger vertreten.
Bei strahlendem Sonnenschein und gefühlten 30 Grad pfiff Verbandsschiedsrichter Rene Kettlgruber die Partie an. Es war von Anfang an ein körperbetontes und auf viele Zweikämpfe ausgelegtes Spiel. Ein Match auf Augenhöhe könnte man auch sagen. In der 26. Minute musste die Gattringer-Elf den Führungstreffer der Gegnerinnen verkraften. Den Schuss von Pettenbachs Flügelspielerin konnte Torfrau Sarah Pum nur ablenken und anschließend hatte die im Strafraum alleine gelassene Stürmerin Annika Dopona leichtes Spiel. Bis zum Halbzeitpfiff wurde unermüdlich weitergekämpft. Aufgeben stand nicht auf Oswalds Tagesordnung. Obwohl die Chancen da waren, glückte der Ausgleichstreffer in Hälfte eins jedoch nicht mehr.
In der Halbzeit wollten die Mädels nur eines, sich abkühlen. Die meisten stellten sich gleich samt Dress unter die kalte Dusche. Nachdem man neue Kraft und Mut getankt hatte, ging es in die zweite kräfteraubende Spielhälfte. Nun war definitive Oswald am Drücker. Pettenbach schien schon sehr siegessicher und verkalkulierte sich. Nach einem Querpass von Eva Kern rutschte Lorena Öhlinger in letzter Sekunden auf den Ball zu und brachte diesen über die Linie - 1:1. Nach einem Stangenschuss von Alex Grünberger und einem Bombenweitschuss von Tamara Wieser, der nur knapp das Tor verfehlte, war es wieder Alex Grünberger, die abdrückte und die Führung in Minute 84 herstellte. Fortan sollte, würde man zumindest meinen, das Augenmerk auf der Defensive liegen. Dem war jedoch nicht so. In der dritten Minute der Nachspielzeit musste Kapitän Kern mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Sandra Wiesinger verwertete den Strafstoß zum Endergebnis von 3:1. Die Freude war riesengroß, als der Schlusspfiff ertönte.
Fazit:
Den Gegner sollte man nie leichtfertig unterschätzen. Im Fall von Pettenbach ist das nach hinten losgegangen. In Hälfte zwei ging Pettenbach trotz zahlreicher Spielerwechsel die Luft aus. Hier konnten die USV-Damen ihre konditionelle Stärke ausspielen und das Spiel noch drehen. Kommendes Wochenende wartet Tabellenführer Windischgarsten auf die USV-Damen.
1:0 (26.) Annika Dopona, 1:1 (69.) Lorena Öhlinger, 1:2 (84.) Alexandra Grünberger, 1:3 (90.+3) Sandra Wiesinger (Elfmeter), SR Rene Kettlgruber, 30 Zuschauer
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