FH OÖ
Campus Hagenberg setzt sich für Klimagerechtigkeit ein

Sie engagieren sich für eine nachhaltige Zukunft (von links): Dekan Berthold Kerschbaumer, Student Kristian Todt, Studiengangsleiterin Martina Gaisch (alle drei von der FH OÖ, Campus Hagenberg) und AEMS-Initiator Günther Jedliczka (Agentur für Bildung und Internationalisierung). | Foto: FH OÖ
  • Sie engagieren sich für eine nachhaltige Zukunft (von links): Dekan Berthold Kerschbaumer, Student Kristian Todt, Studiengangsleiterin Martina Gaisch (alle drei von der FH OÖ, Campus Hagenberg) und AEMS-Initiator Günther Jedliczka (Agentur für Bildung und Internationalisierung).
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HAGENBERG, WIEN. Bei der interdisziplinären Summer School für „Alternative Economic and Monetary Systems“ (AEMS) in Wien zeigt die Hagenberger Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien der FH Oberösterreich (FH OÖ) einmal mehr ihr Engagement für den globalen Wandel und Klimaschutz - und das sowohl von studentischer als auch akademischer Seite.

Strategischer Partner

Bereits seit 2018 ist die Fakultät strategischer Partner der interdisziplinären Summer School und wird diese auch weiterhin aktiv und nachhaltig mitgestalten. Warum, das erklärt Dekan Berthold Kerschbaumer so: „Das Verstehen der Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Geld und Macht bringt für Studierende aller Disziplinen, auch unseren Schwerpunktbereichen IT und Medien, einen universellen Mehrwert.“ Zudem wolle man mit dieser Kooperation auch aktiv zum gesellschaftlichen Wohl beitragen, betont FH-OÖ-Professorin Martina Gaisch, die in Hagenberg auch Wirtschaftsethik lehrt.

Instabile Finanzsysteme

Die Summer School, die sich mit Alternativen zum wirtschaftlichen Status Quo und den Grenzen des Wachstums sowie Instabilitäten des Finanzsystems beschäftigt, wird regelmäßig vom OEAD (Österreichischer Austauschdienst) zusammen mit der Boku (Universität für Bodenkultur) Wien, der TU Wien, der Uni Wien und dem Club of Rome organisiert. Sie beschäftigt sich heuer mit Hinblick auf den Klimawandel wieder mit alternativen Ansätzen und Reformideen für die gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzsysteme. Die Teilnehmer lernen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Finanzen, Gesellschaft und Umwelt kennen, die natürliche Grenzen und den Faktor Mensch gleichermaßen berücksichtigen. Um diesen Wissenstransfer zu unterstützen, vergab die FH OÖ im Rahmen der Partnerschaft mit der AEMS auch heuer wieder ein Vollstipendium für die Summer School an ihre Studierenden. Gewonnen hat diesmal ein Studierender des Bachelor-Studiengangs Software Engineering in Hagenberg: Kristian Todt (19).

Froh über Partnerschaft

Todt, der 2021 von Singapur nach Österreich übersiedelte, ist begeistert, bei der Summer School mit zahlreichen anderen Studierenden aus unterschiedlichen Ländern und Disziplinen zu einem gesellschaftlich so relevanten Thema arbeiten zu können. „Die Eröffnungsveranstaltung war sehr informativ, ich habe bereits viele neue Leute aus allen Kontinenten kennengelernt und schon nach einem Tag so viel gelernt. Ich bin wirklich froh, dass meine FH eine Partnerschaft mit der AEMS hat, damit wir unser Wissen in der Wirtschaft erweitern können."

Nachhaltigkeit und Ethik

An der Kick-off-Veranstaltung im Festsaal der Uni Wien nahmen neben ihm auch Dekan Berthold Kerschbaumer und Studiengangsleiterin Martina Gaisch teil. Zusammen mit dem Initiator Günther Jedliczka, Geschäftsführer der OeAD-Wohnraumverwaltung, loteten sie weitere Maßnahmen und Kooperationsmöglichkeiten aus. Martina Gaisch rückt die Themen Nachhaltigkeit und Ethik auch im von ihr initiierten Bachelor-Studium „Design of Digital Products“ in den Fokus, welches im Herbst an der Fakultät Hagenberg ins zweite Jahr startet. „Wir wollten damit ein attraktives Ausbildungsangebot für Menschen schaffen, die sich bislang von der Informatik nicht angesprochen fühlten und die digitale Zukunft nachhaltiger und inklusiver gestalten möchten“, sagt sie.

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