Tischtennis
Stefan Fegerl beendet seine aktive Karriere
Olympia in Tokio: Stefan Fegerl und Sofia Polcanova verlieren in der ersten Runde gegen Ito/Mizutani in fünf Sätzen. Für Stefan war es das letzte Spiel.
TOKIO. Nichts ist es geworden mit einer letzten Medaille für Stefan Fegerl: Er und Teampartnerin Sofia Polcanova mussten sich am Samstag im Auftaktspiel im olympischen Tischtennis Mixed-Bewerb dem japanischen Duo Mima Ito und Jun Mizutani mit 1:4 geschlagen geben. "Wir haben nicht schlecht gespielt, aber der dritte Satz war eine kleine Vorentscheidung", analysierte Fegerl die Partie.
Damit ist auch eine erfolgreiche rot-weiss-rote Sportlerkarriere zu Ende gegangen. Für Fegerl war es das letzte Spiel seiner aktiven Laufbahn. In der Halle wird der 32-Jährige aus Unterlembach im Bezirk Gmünd aber weiterhin zu sehen sein, wenn auch nicht als Spieler: Im Juni wurde er zum Vizepräsidenten des Österreichischen Tischtennisverbandes (ÖTTV) gewählt und somit wechselt er in die Funktionärsriege. Bereits bei der Wahl zum Vize hatte er angekündigt, seine Tischtennis-Karriere nach Olympia zu beenden.
Stefan Fegerl blickt auf viele Errungenschaften zurück. Seinen ersten internationalen Erfolg erzielte er bei der Jugend-Europameisterschaft 2005, bei der er im Doppel mit Xiaoquan Feng das Endspiel erreichte. 2015 wurde er in Jekaterinburg Europameister im Doppel und im Teambewerb mit Österreich. 2018 holte er gemeinsam mit Polcanova den Vize-Europameistertitel.
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