Fertigstellung: Sommer 2026
Baubeginn des Klimahauses Bad Dachsberg
- Das Ziel des gesamten Projektes war laut Pointinger Bau, ein ressourcenschonendes Gebäudeensemble mit starker Integration des vorhandenen Teichs zu entwickeln.
- Foto: Pointinger Bau
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Startschuss für Millionenprojekt in Prambachkirchen: Der Bau des Klimahauses Bad Dachsberg startet, die Fertigstellung ist für Sommer 2026 geplant.
PRAMBACHKIRCHEN. Mit dem Klimahaus Bad Dachsberg soll in unmittelbarer Nähe zum Gymnasium Dachsberg ein neues Seminar- und Begegnungszentrum entstehen. Ziel dieses zukünftigen Lernortes sei es, Bewusstsein rund um das soziale, politische und ökologische Klima zu schaffen. „Vorrangig für Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche zur Vorbereitung auf den kritischen Umgang mit den multiplen Krisen unserer Zeit konzipiert, wird das Klimahaus auch Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen als Ort der Begegnung zur Verfügung stehen“, informiert Pointinger Bau.
- Von rechts: Alois Griesmayr, Kollegiale Schulleitung Gymnasium Dachsberg, Rudolf Lesslhumer, Leitung Klimahaus, Pater Ferdinand Karer, Orden der Oblaten des hl. Franz von Sales, Doris Amersberger, stellvertr. Leitung Klimahaus, Manuel Kraft, Bauleitung Pointinger Bau GmbH, Bernhard Pointinger, Geschäftsführer Pointinger Bau und Niklas Ruprechter, Architekteur Pointinger Bau.
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Die am Grundstück befindlichen Bestandsgebäude seien mehrfach untersucht und aufgrund von Durchfeuchtung für nicht erhaltenswert bewertet worden. Das geeignete Abbruchmaterial wird am Grundstück zwischengelagert und nach Möglichkeit wieder verwertet, heißt es. Das Gebäude setze sich aus zwei Baukörpern zusammen: Dem Seminarbereich und der Beherbergung. Unter anderem soll ein Veranstaltungssaal mit Platz für 120 Personen im ersten Baukörper Platz finden. Das Ziel des gesamten Projektes war laut Pointinger Bau, ein ressourcenschonendes Gebäudeensemble mit starker Integration des vorhandenen Teichs zu entwickeln.
Soziale Ausrichtung
Bad Dachsberg trägt bereits eine lange Geschichte mit sich, 1920 wurde das Haus von den Oblaten des heiligen Franz von Sales übernommen und seitdem für verschiedene Zwecke genutzt. 40 Jahre lang bot die katholische Frauenbewegung kostengünstige Bildungs- und Erholungsangebote für Frauen an, insbesondere für Mütter mit Kindern. Während der Flüchtlingskrise wurde das Gebäude für die Unterbringung von Asylwerbern umfunktioniert. Mit dem Konzept des Klimahauses will man der sozialen Ausrichtung treu bleiben.
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