Corona-Krise
Preisverfall bei Wildbret

Wildbret ist der Inbegriff von Regionalität. | Foto: Christina Gärtner
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Die Bejagung startet trotz Corona-Krise am 1. Mai. Ohne die gewohnte Geselligkeit nach der Jagd, dafür begleitet von massiven Einbußen bei der Vermarktung der Jährlingsstücke.

GRIESKIRCHEN. Weil Gastronomie und Hotellerie in Zeiten des Coronavirus als Abnehmer wegfallen, bleibt die Jägerschaft auf qualitativ hochwertigem Fleisch sitzen. Liebhaber von Wildbret sollten Kontakt zum örtlichen Jagdleiter aufnehmen oder bei Direktvermarktern nach den heimischen Gustostückerln fragen. „Für die Direktvermarktung wird bereits seit Herbst an einer Onlineplattform für ganz Oberösterreich gearbeitet. Es wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet mit dem Ziel, die Wildbretvermarktung zu forcieren“, so Bezirksjägermeister Adolf Haberfellner. In der aktuellen Krise kommt der Absatz über regionale Betriebe, Fleischhauer und Lebensmittelproduzenten besondere Bedeutung zu.

„Heimisches Wildbret ist der Inbegriff von Regionalität. Die Tiere wachsen in der Natur auf und ins Futter kommen keinerlei Zusatzstoffe." Alois Haberfellner, Bezirksjägermeister Grieskirchen.

Am ersten Mai ist die Jagd auf Rehwild freigegeben. Ab dann sind Jährlingsstücke mit ausgezeichneter Fleischqualität, aber ohne Absatzmarkt vorhanden, was zu einem massiven Preisverfall führt. Nachdem der Bezirksjägertag Mitte März bereits abgesagt werden musste finden auch nach der Jagd am 1. Mai keine Zusammenkünfte oder gesellschaftlichen Aktivitäten statt. Doch das bedeutet laut Haberfellner weniger Einschränkung für die Jägerschaft als der Preisverfall.

„Die Menschen achten bei ihrem Ess- und Ernährungsverhalten gerade jetzt sehr genau darauf, woher die Produkte auf ihren Tellern kommen. Regionalität, tiergerechte Haltung und naturnah sollen die Lebensmittel sein. All dies trifft auf Wildbret zu.“ Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner

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