Betreiber spricht von Rache
Rassismusvorwurf gegen Diskothek „Fly“
- Fly-Betreiber Martin Reitstätter spricht sich klar gegen jede Art von Rassismus aus.
- Foto: MeinBezirk/Constance Haslberger
- hochgeladen von Cornelia Karrer
Harte Vorwürfe treffen nach dem vergangenen Wochenende die Prambachkirchner Diskothek „Fly“. Ein Vater einer 21-Jährigen behauptet gegenüber dem ORF und der „Krone“, dass seine Tochter aufgrund ihrer Hautfarbe an der Eingangstür abgewiesen wurde. Martin Reitstätter, Betreiber der Diskothek, weist die Vorwürfe vehement zurück, es handle sich dabei um eine „klare Racheaktion“.
PRAMBACHKIRCHEN. In der Nacht zum Nationalfeiertag wollte eine 21-Jährige mit ihren Freunden in der Diskothek „Fly“ feiern. Laut Aussagen des Vaters und Google-Bewertungen der Freundesgruppe wurden sie jedoch am Einlass zurückgewiesen. Der Türsteher habe ihnen gesagt, dass ihre Haut zu dunkel sei und sie aufgrund ihres Aussehens nicht erwünscht seien.
Anzeige erstattet
Wie der ORF berichtet, habe der Vater den Fall der Bezirkshauptmannschaft gemeldet und dort Anzeige erstattet. Außerdem wird erwähnt, dass seine Tochter bereits in Österreich geboren sei. Ihre Mutter käme aus dem Iran, deshalb habe auch die Tochter eine dunklere Hautfarbe.
Fly-Betreiber spricht von „Racheaktion“
„Der Eintritt wurde den Leuten verwehrt, weil das Verhalten einfach nicht gepasst hat. Das hat nichts mit Rassismus zu tun“, sagt Martin Reitstätter, Geschäftsführer der New Generation Event & Touristik GmbH und Betreiber des Fly. Das Fly sei ein „Ort der Freude und der Liebe“. Laut ihm handle es sich bei dem Rassismusvorwurf um eine „ganz klare Racheaktion“. „Sie haben uns das bei der Tür schon angedroht, dass sie so vorgehen werden“, berichtet er. Die Aussagen der betroffenen Personen bezüglich dem Vorfall seien laut ihm nicht zutreffend und frei erfunden.
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